Auftakt in den Drachenstich

Die Fotos der Premiere


Zurück ins Jahr 1431: Bilder aus der Drachen-Legende der Stadt Furth im Wald, die bis einschließlich 11. August noch zu erleben ist.

Zurück ins Jahr 1431: Bilder aus der Drachen-Legende der Stadt Furth im Wald, die bis einschließlich 11. August noch zu erleben ist.

Einen glänzenden Auftakt in die Further Festspieltage gab's am Freitagabend. Die Gruppe "Grün", in der auch Bürgermeister Sandro Bauer als "Chamerauer" zu sehen ist, zeigte eine einwandfreie Premiere, eine große schauspielerische Leistung. Drachenstich-Insider werden sicherlich bereits bei den Proben bemerkt haben, dass Regisseur Alexander Etzel-Ragusa auf Neuerungen in diesem Jahr verzichtet; diese wird es erst geben, wenn - vermutlich im kommenden Jahr - die Bühnenkulisse optimiert wird. Dennoch gibt es eine kleine Ergänzung, die Etzel-Ragusa aufgrund der aktuellen Entwicklung ins Stück aufgenommen hat und die beim Publikum ihre Wirkung nicht verfehlt.

In einer der Anfangsszenen, in denen die Ritterin die Flüchtlinge im Schloss aufnimmt und dabei gegen die Bedenken der Further argumentieren muss, doch Nächstenliebe zu zeigen, lässt sie der Regisseur Bundeskanzlerin Merkel zitieren: "Wir schaffen das...!" Generell trifft Etzel-Ragusa mit seiner Fassung des Drachenstichs, die bereits 2006 das erste Mal aufgeführt wurde, den Zeitgeist: Sie ist geprägt von der Ausbeutung und Flucht der Armen sowie von religiösem Fanatismus.

Als gute Wahl erwies sich auch heuer das Ritterpaar. Sandra Bierl und Michael Horn machen ihre Sache hervorragend. Sie selbst zeigten sich nach der Premiere überglücklich. "Es ist viel, viiiieeel besser, als wir uns das vorgestellt haben", gestand die Ritterin gegenüber der Chamer Zeitung.
Nach der obligatorischen Blumenübergabe, die Ehrengast Dr. Spaenle übernahm, wurde auf der Bühne gefeiert. Der Drachenstich-Verein (er zahlte die Getränke) sowie der Drachenstich-Förderverein (dieser sponserte die Brotzeit) hatten zur Premieren-Party eingeladen. Auch das hat bei Deutschlands ältestem Volksschauspiel mittlerweile schon Tradition.

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