ARAG-Experten geben Tipps

Weihnachtstipps vom Christbaum bis zur Lichterkette


Die Rechtsexperten der ARAG geben Tipps für das diesjährige Weihnachtfest. (Symbolbild)

Die Rechtsexperten der ARAG geben Tipps für das diesjährige Weihnachtfest. (Symbolbild)

Von Redaktion idowa

Mit den Plätzen werden auch zahlreiche Haushalte stimmungsvoll für das herannahende Weihnachtsfest aufgehübscht. Einige Tipps vom Dekorieren bis zur Weihnachtspost haben die Rechtsexperten der ARAG zusammengestellt.

Für viele gehört die leuchtende Weihnachtsdeko wie die Kugeln an den Christbaum. Lichterketten werden immer beliebter. Allerdings taugen nicht alle Lichterketten auch für draußen. Wer sie outdoor einsetzen möchte, sollte nach Auskunft der ARAG Experten darauf achten, dass die Ketten mit einem geeigneten IP-Code (Ingress Protection Code) gekennzeichnet sind. So sind IP44-gekennzeichnete Lichterketten gegen das Eindringen von festen Fremdkörpern, die größer als einen Millimeter sind, und vor Spritzwasser geschützt. Für den Außenbereich sind sie also nur bedingt einsetzbar.

Weihnachtliche Beleuchtung mit Lichterketten

Besser ist für den Einsatz draußen die Schutzart IP57. Diese Produkte sind auch gegen Staub und ein kurzes Untertauchen geschützt, halten also auch einen Starkregen aus. Übrigens: Das CE Zeichen ist kein Qualitätssiegel, sondern nur die freiwillige Aussage des Herstellers, dass er relevante europäische Richtlinien einhält. Wer auf Siegel Wert legt, sollte nach dem GS-Zeichen für geprüfte Sicherheit von unabhängiger Seite achten.

Wer die Lichterkette als dezent stimmungsvolle Beleuchtung einsetzt, sollte warmweiß als Farbtemperatur wählen, also einen Bereich von etwa 3.000 Kelvin. Wird mehr Strahlkraft beispielsweise im Außenbereich benötigt, ist ein kaltes Weiß im Bereich von etwa 3.300 Kelvin angesagt. Für den Innenbereich raten die ARAG Experten zudem zu LED statt Glühbirnen. Sie verbrauchen deutlich weniger Strom und erwärmen sich nicht, so dass sie sicherer in der Handhabung sind. Produkte mit Batterien sind nach Einschätzung von Experten aus ökologischer Sicht nicht optimal, weil sie unweigerlich zu Müll werden. Empfohlen werden stattdessen Akku-betriebene Lichterketten.

Zum Online-Kauf geben die ARAG-Rechtsexperten außerdem den Tipp, sich nicht von Hinweisen auf geringe Lagerbeständen auf den Portalen täuschen zu lassen. Diese Warnungen seien oft reiner Fake. Der Test: Einfach schauen, ob die Bestellmenge im Warenkorb erhöht werden kann. Ist dies der Fall, kann man in Ruhe weitere Produkte und Preise vergleichen.

Weihnachtspost ohne Briefmarke verschicken

Oft scheitert das Projekt Weihnachtskarte an der Briefmarke, die nicht zur Hand ist. Eine Alternative ist das Handy-Porto: Einfach eine SMS mit dem Text ‚Brief' oder ‚Postkarte' an die Service-Nummer der Deutschen Post 221 22 schicken. Die SMS-Antwort der Post erfolgt umgehend mit einem zwölf ziffrigen Code, den man handschriftlich auf der Post notiert, wo sonst die Briefmarke klebt. Das Frankieren per Handy hat nach Angaben der ARAG Experten aber auch seinen Preis: Der Standardbrief kostet 0,85, die Postkarte 0,70 Euro. Je nach Handyvertrag können Kosten für die SMS hinzukommen. Wer ein Smartphone hat, kann das Handy-Porto auch über die App der Post nutzen.

Woher kommt mein Weihnachtsbaum?

Bei den Christbäumen führen in Ostbayern nach wie vor die Nordmanntanne und mit großem Abstand dahinter die Blaufichte die Liste der beliebtesten Bäume an. Nach einer Schätzung der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (SDW) werden dieses Jahr zwischen 23 und 26 Millionen Bäume in deutschen Haushalten aufgestellt. Beim Christbaum halten es die Deutschen gerne regional: 30 Prozent der Bäume werden direkt bei landwirtschaftlichen Betrieben gekauft, 30 Prozent im Straßenhandel und die restlichen 40 Prozent in Super-, Garten- und Baumärkten. Wer auf Nummer sicher gehen will, dass der Baum aus der Region stammt, kann ihn auch selber schlagen. In ganz Deutschland gibt es Plantagen, die speziell für Weihnachtsbaumkulturen angelegt wurden.