Nando Petri und Jenny Tiedtke helfen als Digital Streetworker jungen Menschen, wenn diese Probleme haben. Der Alltag der beiden: Beratung via WhatsApp, Hilfe über Reddit oder Seelsorge während eines Twitch-Livestreams.
Texten, posten und zocken – das ist Teil des Jobs von Nando und Jenny. Die beiden Digital Streetworker verbringen täglich viel Zeit auf Instagram, WhatsApp, Twitch und haben eigene Gaming-Server. „Ich begleite junge Menschen im Netz“, fasst Jenny Tiedtke ihre Arbeit zusammen. „Wir suchen online Menschen, die nach Hilfe fragen“, sagt Nando Petri.
Digital Streetworker sind Ansprechpartner im Internet für alle, die Hilfe brauchen. Das können psychische Probleme wie Depression oder Einsamkeit sein. Fragen zu Sexualität, Gesundheit und Beziehungsstress. Oder Angelegenheiten mit der Polizei und Konflikte in Ausbildung oder Schule. „Jeder kann und soll sich bei uns melden“, das ist beiden wichtig.
Eine anonyme Anlaufstelle für alle, die Probleme haben – da fällt einem die Nummer gegen Kummer ein oder ähnliche Angebote. Wichtige Projekte und doch aus der Zeit gefallen. Denn irgendwo anrufen, mit jemandem reden, den man nicht kennt und der gerne mal 40 Jahre älter ist – da tun sich viele schwer, sich zu öffnen. Deshalb setzen die Digital Streetworker woanders an.
Die Corona-Pandemie hat ein Problem vieler noch verstärkt: Einsamkeit. Im Podcasts sprechen wir darüber mit den Digital Streetworkern Nando Petri und Jenny Tiedtke. Sie geben Tipps, was du dagegen tun kannst.
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