Angebot für Senioren in Ostbayern

Mediengruppe Attenkofer startet Initiative „Leben im Alter“


Wollen sich vernetzen und so Angebote und Hilfen für Senioren leichter zugänglich machen (v.l.): Josef Laumer, Landrat Straubing-Bogen, Straubings Oberbürgermeister Markus Pannermayr, Sonja Ettengruber von der Mediengruppe Attenkofer, Verleger Prof. Dr. Martin Balle, Markus Müller, stellvertretender Landrat Cham, Christoph Limmer und Maximilian Zimmermann, beide Sozialamt Landshut, Claudia Karl-Fischer und Lisa Hammelmann von der Mediengruppe Attenkofer.

Wollen sich vernetzen und so Angebote und Hilfen für Senioren leichter zugänglich machen (v.l.): Josef Laumer, Landrat Straubing-Bogen, Straubings Oberbürgermeister Markus Pannermayr, Sonja Ettengruber von der Mediengruppe Attenkofer, Verleger Prof. Dr. Martin Balle, Markus Müller, stellvertretender Landrat Cham, Christoph Limmer und Maximilian Zimmermann, beide Sozialamt Landshut, Claudia Karl-Fischer und Lisa Hammelmann von der Mediengruppe Attenkofer.

Welche Möglichkeiten der Pflege gibt es? Welche Förderungen kann man beantragen? Und welche geeigneten Freizeitaktivitäten werden in der Region angeboten? Im Alter stellen sich auf einmal ganz neue Fragen; Fragen, über die man sich vorher vielleicht noch nie Gedanken gemacht hat.

Städte und Landkreise bieten für Senioren oft vielfältige Beratungs- und Hilfsangebote. Nur häufig sind diese schwer zu finden, oder die Menschen wissen gar nicht erst, wo sie anfangen sollen, zu suchen. Um den Senioren in der Region - und natürlich auch ihren Angehörigen - künftig bei diesen Fragen und Themen eine Orientierung zu bieten, startet die Aktion "Leben im Alter - Gemeinsam gestalten und füreinander da sein" der Mediengruppe.

"Einfach mal etwas anstoßen"

"Man muss manchmal einfach etwas anstoßen, damit etwas passiert", erklärte Verleger Prof. Dr. Martin Balle bei der Auftaktveranstaltung zur Aktion. Er wolle mit den Städten Straubing und Landshut sowie den Landkreisen Straubing-Bogen, Landshut und Cham zusammenarbeiten und so die Fäden zusammenbringen. Informationen, Anlaufstellen und Veranstaltungen für Senioren sollen auf speziellen Sonderseiten in den Regionalausgaben der Mediengruppe übersichtlich dargestellt werden und so Hilfe im Alltag der Senioren sein.

Das Projekt "Leben im Alter" der Mediengruppe Attenkofer soll Angebote und Hilfen für Senioren leichter zugänglich machen.

Das Projekt "Leben im Alter" der Mediengruppe Attenkofer soll Angebote und Hilfen für Senioren leichter zugänglich machen.

"Das Straubinger Tagblatt ist nicht nur unsere Heimatzeitung. Es ist auch eine treibende Kraft, die immer wieder viel erreicht", sagte Straubings Oberbürgermeister Markus Pannermayr. Daher habe er nicht lange überlegen müssen, als Prof. Balle ihm von seiner Idee erzählte. "Wir werden uns in den nächsten Jahren noch viel intensiver mit dem demografischen Wandel und seinen Folgen beschäftigen müssen", betonte OB Pannermayr. "Dass wir statistisch gesehen immer älter werden, ist an sich ja eine positive Sache. Aber das verändert auch unsere gesellschaftlichen Aufgaben. Damit müssen wir uns auseinandersetzen." Die einzelnen Angebote sichtbarer machen, ein Netzwerk bilden und so den Menschen helfen, sei das Ziel. "So bringen wir Angebot und Nachfrage zueinander", erklärte Pannermayr.

Informationen bündeln und zugänglich machen

"Seniorenpolitik ist Zukunftspolitik", sei schon immer sein Motto gewesen, so Josef Laumer, Landrat des Landkreises Straubing-Bogen. Daher sei er sofort bereit gewesen, bei der Aktion "Leben im Alter" mitzumachen. "Wichtige Informationen an einer Stelle zu bündeln und zugänglich zu machen, ist unheimlich wertvoll", betonte Laumer.

Lesen Sie dazu auch: Grußwort von Verleger Prof. Dr. Martin Balle zu "Leben im Alter"

"Das ist ein guter Ansatz", bestätigte auch Markus Müller, stellvertretender Landrat des Kreises Cham. "Die Kommunen machen bereits viel, aber die Senioren und ihre Angehörigen brauchen viel mehr Informationen darüber!" Er hoffe, dass das Engagement der Mediengruppe in Zusammenarbeit mit den Städten und Landkreisen Früchte trage.

Für die Stadt Landshut nahm Christoph Limmer, Leiter des Sozialamts, am Projektstart teil. Er sei seit Mai im Amt und habe in dieser Zeit feststellen können, dass bestimmte Angebote für Senioren nicht übersichtlich genug dargestellt und kommuniziert werden. "Das Projekt der Mediengruppe setzt genau da an", lobte er.