Ahmad F. (Name geändert) spricht fehlerfreies Deutsch. Er floh Ende 2015 vor dem Bürgerkrieg in seinem Heimatland Syrien nach Deutschland und machte eine Ausbildung zum Rettungssanitäter.
Jetzt studiert er Soziale Arbeit an einer Hochschule in Sachsen-Anhalt. Der 28-Jährige will sich in Deutschland eine neue Existenz aufbauen, wie er betont, auch die Einbürgerung sei bereits beantragt, ebenso ein Stipendium. Er sei dem deutschen Staat dankbar, dass man sich hier sicher fühlen könne. Seine große Angst: Dass ihm das Strafverfahren, das ihn auf die Anklagebank des Straubinger Amtsgerichts geführt hat, einen Strich durch die Rechnung macht. Der Vorwurf: Einschleusung von Ausländern.
0 Kommentare
Kommentieren