VfB Straubing - SpVgg Osterhofen 2:1 (1:1)

"Dieses Spiel hätten wir nicht verlieren müssen, aber einige haben heute nicht das gezeigt, wofür wir die geholt haben”, sagte Osterhofens Trainer Josef Holler. Robert Schinnerl erzielte die Führung für den VfB (7.), Michael Faber verwandelte einen Freistoß direkt zum 1:1 (11.). In Durchgang zwei war Jakob Meier nach einem Ballverlust der Gäste zum 2:1 erfolgreich (72.). Durch diesen Sieg konnte Straubing den Abstiegsplatz verlassen und hofft nun wieder auf die Relegation.

(Fotos: Stefan Ritzinger)

1. FC Bad Kötzting - TSV Seebach 0:2 (0:0)

Eine ganz schwache Vorstellung lieferte der 1. FC Bad Kötzting gegen einen stark ersatzgeschwächten TSV Seebach ab. "Ich bin heute richtig enttäuscht, weil wir uns in 90 Minuten keine echte Torchance erspielt haben”, sagte FCK-Trainer Erich Hartl. Die Gäste entschieden das Match in der Schlussphase, weil sie im Abschluss effektiv waren und den größeren Willen zeigten. "Wir haben uns diese drei Punkte erarbeitet”, so Seebachs Spielertrainer Manuel Kesten.

DJK Vilzing - ASV Neumarkt 4:1 (1:1)

Nur nicht mehr auslassen, sich keinen Ausrutscher mehr erlauben, um drinzubleiben im Aufstiegsrennen, so ging die DJK Vilzing die Heimpartie gegen den Fünften ASV Neumarkt an, der sich noch am Karfreitag von einem seiner beiden Trainer, Michael Lohse, getrennt hatte. Vom Anpfiff weg war die DJK spielbestimmend, hatte Chancen, aber bei einem Konter ging der ASV durch Selim Mjaki in Führung (33.). Doch Vilzing steckte das weg, erzielte in der Folge vier Treffer, an den André Luge immer beteiligt war. Seine Flanke köpfte Jim-Patrick Müller zum 1:1 ein (38.). Nach der Pause legte Tobias Hoch für Luge zum 2:1 auf (62.). Dann bediente Luge Andreas Jünger und das 3.1 war perfekt (63). Eine Ecke des Chemnitzers donnerte Franz Wendl zum 4:1 unter die Latte (84.). "Wir haben vor allem in der zweiten Halbzeit ganz stark gespielt und auch in der Höhe verdient gewonnen”, zeigte sich DJK-Vorturner Beppo Eibl zufrieden.

(Fotos: Dirk Meier)

SV Kirchanschöring - SpVgg Hankofen-Hailing 2:1 (1:1)

Wieder kein Sieg für den Spitzenreiter aus Hankofen. Dabei waren die Gäste in der ersten halben Stunde die klar bessere Mannschaft und gingen auch in Führung. Tobias Lermer verwandelte einen Strafstoß nach Foul an Tobias Richter zum 1:0 (26.). Doch nach einer Ecke konnten die Hausherren im Nachschuss durch Elias Huber zum 1:1 ausgleichen (38.). Hankofen verfiel nach der Pause wieder ins alte Muster, wurde nervös. Die Gäste waren zu schludrig beim 2:1 für den SVK, weil sie den Weitschuss aus 25 Metern von Thomas Nicklas nicht verhinderten (52.). In der Folge drängte der Tabellenführer, hatte ein paar Chancen, vergab diese aber. Bereits am heutigen Dienstag muss Hankofen nachsitzen im Auswärtsspiel beim TSV Landsberg und hofft da auf den zweiten Dreier in diesem Jahr. "Im Moment sind wir nicht vom Glück begünstigt und personell schaut es auch nicht rosig aus”, beschrieb es Hankofens Trainer Heribert Ketterl.

FC Deisenhofen - SV Donaustauf 1:3 (0:2)

Der SV Donaustauf hat seine Chance gewahrt doch noch die Aufstiegs-Relegation zur Regionalliga zu erreichen. Mann des Tages war Cihangir Özlokman, der sich in Spiellaune präsentierte. Auf einem sehr gut zu bespielenden Platz war der kleine Wirbelwind von den Oberbayern nicht auszuschalten. Nach zwei Dribblings schloss Özlokman zweimal klasse ab, so stand es zur Spielmitte verdientermaßen 2:0 für den Gast. Kurz nach der Pause nutzte Deisenhofen einen Strafstoß durch Michael Vordermeier zum 1:2-Anschlusstor (50.). Deisenhofen wurde nun druckvoller, aber nur fünf Minuten später war es erneut Özlokman, der eine Konterchance zum 3:1 verwerten konnte. "Die Jungs haben das heute richtig gut gemacht. Es bleibt bis zum Schluss spannend, wer in die Relegation gehen darf”, so der Staufer Trainer Richard Slezak.

SpVgg Landshut - TSV Eintracht Karlsfeld 1:1 (0:0)

Auch im fünften Spiel in Folge blieb die "Spiele” sieglos, verschenkte kurz vor dem Ende den möglichen Sieg in Überzahl. Landshut zeigte sich stark verbessert, war taktisch gut und sehr diszipliniert. Kurz vor der Pause flog Fabian Schaeffer nach einer Tätlichkeit an Stefan Alschinger mit Rot vom Platz (44.). Aber es dauerte bis zur 73. Minute, ehe Kenneth Sigl seine seit sechs Spielen andauernde Torflaute mit dem 1:1 beenden konnte. Doch wenig später handelte sich Landshut einen Strafstoß ein, den Karlsfeld durch Michael Dietl zum 1:1 nutzen konnte (79.). "Ich hoffe, dass das heute der Schritt in die richtige Richtung war”, sagte der Landshuter Trainer Christian Endler, der immer noch auf den ersten Sieg mit seinem Team wartet.

ASV Cham - TSV Großbardorf 2:1 (0:0)

Die Pflicht erfüllt hat der ASV Cham gegen den TSV Großbardorf und einen glanzlosen wie wichtigen Dreier eingefahren. Nach einer zerfahrenen ersten Halbzeit gingen die Hausherren nach dem Seitenwechsel durch Andreas Kalteis per Abstauber in Führung (52.). Nur zwei Minuten später glich Laurin Schmid nach einem Einwurf aus. Die Unterfranken hatten nun einige sehr gute Möglichkeiten zur Führung. Aber mit einem verdeckten Schuss aus 20 Metern war es Ilhami-Ediz Medineli, der das 2:1 für die Gastgeber besorgte (77.). "Unter dem Strich haben wir uns die drei Punkte verdient, weil wir wieder großen Aufwand betrieben haben”, sagte Chams Sportlicher Leiter Jürgen Kreipl.

TSV Bogen - FC Passau 4:0 (3:0)

Eine klare Angelegenheit war dieses niederbayerische Duell. Passau hatte im gesamten Spielverlauf eine Tormöglichkeit, das war ein Lattentreffer nach einem Freistoß: "Wir waren deutlich überlegen und hatten klare Chancen”, berichtete Bogens Co-Trainer Marco Kenneder. Nach dem verwandelten Handelfmeter von Lukas Käufl (27.) konnte Marko Subara mit seinen Saisontreffern drei bis fünf einen Dreierpack schnüren.

(Fotos: Stefan Ritzinger)

SV Neukirchen Hl. Blut - SpVgg Lam 3:0 (1:0)

Es war das erwartet kampfbetonte Chamer Landkreis-Derby. Der Unterschied in diesem Duell war laut Neukirchens Trainer Konrad Früchtl folgender: "Wir haben unsere Möglichkeiten besser genutzt.” Alle drei Treffer fielen aus dem Spiel heraus, Jiri Herman traf zum 1:0 (27.). "Wir hätten zur Pause höher führen können”, so Früchtl. Nach Wiederbeginn hatten die "Osserbuam” die beste Phase, aber mit dem 2:0 durch Jakub Hrudka fiel die Vorentscheidung (59.). "Dieses Tor fiel genau zum richtigen Zeitpunkt”, so der Coach der "Rosenkranzler”, die durch Hrudka noch Treffer Nummer drei nachlegen konnten (89.).