Am Mittwochmorgen heulten die Sirenen. Schnell war klar, dass es sich in Lengthal um einen Brandeinsatz handelte. Der Dunstabzug eines Hauses war in Brand geraten. Der Schaden liegt laut Polizei bei etwa 70.000 Euro, das Haus ist nach dem Schadenereignis wohl so schnell nicht mehr bewohnbar.
Gegen 7.35 Uhr morgens heulten die Sirenen in Dingolfing und auch in der Umgebung. Was genau war passiert? "Schnell war klar, dass es sich um einen Zimmerbrand in Lengthal handelte", so der Einsatzleiter der Feuerwehr Lengthal, Markus Liefke, im Gespräch mit der Heimatzeitung. In wenigen Minuten waren mehrere Feuerwehren mit ihren Atemschutztrupps vor Ort. Der Auslöser für den Zimmerbrand war indes schnell gefunden, denn aus bisher noch unbekannter Ursache war der Dunstabzug im geschädigten Haus in Brand geraten.
Mutiger Nachbar verhindert Schlimmeres
Es war Eile geboten, denn das Feuer griff auf die Küche über. Demzufolge war der beherzte Einsatz eines Nachbarn, der mittels Feuerlöscher die ersten Löschversuche tätigte, Gold wert. "Dadurch konnte das Feuer eingedämmt werden und sich nicht auf weitere Zimmer ausbreiten", berichtet Markus Liefke.
Durch mehrere Atemschutztrupps der Feuerwehren Mengkofen, Dornwang und Lengthal erfolgte der Erstangriff auf das Gebäude. Dadurch konnte das Feuer schnell gelöscht werden. Zeitgleich war es wichtig, das komplett verrauchte Haus nach weiteren Bewohnern zu durchsuchen und anschließend das Haus durch mehrere Überdrucklüfter rauchfrei zu bekommen.
Nachdem das Gros der Arbeit erledigt war, konnten die Kameraden aus Höfen und Dingolfing, die auf Bereitschaft auf der Einsatzstelle verweilten, wieder abrücken.
Einsatzleiter Markus Liefke lobte die hervorragende Arbeit der beteiligten Rettungskräfte. Dadurch konnte ein noch größeres Unglück an diesem Mittwochmorgen verhindert werden. Vor Ort waren unter anderem Kreisbrandinspektor Helmut Huber, Kreisbrandmeister Jürgen Schachtner und Christian Schmid. Ebenfalls ein Bild vom reibungslosen Ablauf des Einsatzes machte sich Erster Bürgermeister Anton Kargel. Ferner war jeweils ein Rettungswagen der Malteser Bayerbach, HVO Mengkofen, Notarzt Dr. Josef Landes zugegen.
Im Einsatz waren die Feuerwehren Lengthal, Mengkofen, Dornwang, Hofdorf, Dingolfing und Höfen mit insgesamt zwölf Einsatzfahrzeugen.
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