Altlasten im Grundwasser
Noch mehr Grundstücke in Landshut betroffen
28. Dezember 2021, 17:30 Uhr aktualisiert am 28. Dezember 2021, 17:30 Uhr
Ein Jahr lang blieb es weitestgehend still um die Altlasten auf dem und rund um das ehemalige Roederstein-Areal im Klötzlmüllerviertel. (Da das Firmengelände zuletzt von der Bayerischen Milchindustrie genutzt wurde, wurde das Areal in der vorangegangenen Berichterstattung meist ehemaliges BMI-Gelände genannt. Anm. d. Red.). Der Boden war dort nach einem Brand des Kondensatorenherstellers Roederstein im Jahr 1960 mit dem krebserregenden Schadstoff PCB (Polychlorierte Biphenyle) belastet. Während das PCB im Boden weitestgehend entfernt werden konnte, ist der schwer wasserlösliche Stoff auch ins Grundwasser gelangt und dort nach wie vor nachweisbar - und das nicht mehr nur auf das Firmenareal begrenzt. Seitdem im Jahr 2019 bekannt wurde, dass auch umliegende Grundstücke von der PCB-Belastung betroffen sind, hat die Stadt betroffenen Anwohnern die Nutzung des Grundwassers im März 2020 untersagt. So der letzte Stand.
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