Altlasten im Grundwasser

Noch mehr Grundstücke in Landshut betroffen


Dass sich die Verunreinigung des Grundwassers mit PCB infolge eines Brands bei einem früheren Kondensatorenhersteller nicht mehr nur auf das Firmenareal beschränkt, sondern auch umliegende Grundstücke betrifft, ist bereits seit zwei Jahren bekannt. Dass das schadstoffbetroffene Gebiet inzwischen noch größer geworden ist, das zeigen aktuelle Brunnenproben des Umweltamts.

Dass sich die Verunreinigung des Grundwassers mit PCB infolge eines Brands bei einem früheren Kondensatorenhersteller nicht mehr nur auf das Firmenareal beschränkt, sondern auch umliegende Grundstücke betrifft, ist bereits seit zwei Jahren bekannt. Dass das schadstoffbetroffene Gebiet inzwischen noch größer geworden ist, das zeigen aktuelle Brunnenproben des Umweltamts.

Ein Jahr lang blieb es weitestgehend still um die Altlasten auf dem und rund um das ehemalige Roederstein-Areal im Klötzlmüllerviertel. (Da das Firmengelände zuletzt von der Bayerischen Milchindustrie genutzt wurde, wurde das Areal in der vorangegangenen Berichterstattung meist ehemaliges BMI-Gelände genannt. Anm. d. Red.). Der Boden war dort nach einem Brand des Kondensatorenherstellers Roederstein im Jahr 1960 mit dem krebserregenden Schadstoff PCB (Polychlorierte Biphenyle) belastet. Während das PCB im Boden weitestgehend entfernt werden konnte, ist der schwer wasserlösliche Stoff auch ins Grundwasser gelangt und dort nach wie vor nachweisbar - und das nicht mehr nur auf das Firmenareal begrenzt. Seitdem im Jahr 2019 bekannt wurde, dass auch umliegende Grundstücke von der PCB-Belastung betroffen sind, hat die Stadt betroffenen Anwohnern die Nutzung des Grundwassers im März 2020 untersagt. So der letzte Stand.

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