Allershausen

Gefahrgut-Unfall auf A9 - 17 Kilometer Stau


Auf der A9 ist es am Dienstagmittag zu einem Gefahrgut-Unfall gekommen (Symbolbild).

Auf der A9 ist es am Dienstagmittag zu einem Gefahrgut-Unfall gekommen (Symbolbild).

Von Redaktion idowa

Die A9 im Landkreis Freising ist wegen eines Unfalls gesperrt. Wie lange die Strecke gesperrt sein wird, ist unklar.

Der Fahrer eines 40 Tonnen schweren Silozugs ist auf der A9 nach der Anschlussstelle Allershausen um kurz vor 12 Uhr mit einem Lastwagen mit Anhänger auf einen anderen Lastwagen aufgefahren. Durch den Aufprall stürzte der Anhänger um und blockierte die Fahrspuren. Der Silo-Auflieger, der mit kontaminierten Löschpulver beladen ist, wurde nicht beschädigt, Gefahrgut trat also nicht aus. Die Fahrer beider Lastwagen wurden leicht verletzt.

Die A9 in Richtung Nürnberg ist komplett gesperrt, in Richtung München ist nur die linke Fahrspur gesperrt. Zur Dauer der Sperrung kann die Polizei keine Angaben machen. Es müssen die verunfallten Fahrzeuge abtransportiert und die Fahrbahn gereinigt werden. Auf die Fahrbahn liefen etwa 100 Liter Diesel aus, die von einer Spezialfirma beseitigt werden mussten. Die Grundwassersicherungen werden momentan unter Federführung des Wasserwirtschaftsamtes eingerichtet.

An der Unfallstelle kam es am Dienstag zu großen Behinderungen, zwischenzeitlich war ein Stau von 17 Kilometern zu verzeichnen. Am späten Nachmittag konnte dann der Seitenstreifen für den Verkehr freigegeben werden. Dennoch empfahl die Polizei, die Unfallstelle weiträumig zu umfahren. Die Bergungsarbeiten dauerten an.