Aktionstag in Moosburg

#ausgeliefert: Über die Arbeitsbedingungen bei Amazon


Mit einem Aktionstag am Samstag, 4. September, möchte unter anderem ver.di auf prekäre Arbeitsbedingungen bei Amazon hinweisen. (Symbolbild)

Mit einem Aktionstag am Samstag, 4. September, möchte unter anderem ver.di auf prekäre Arbeitsbedingungen bei Amazon hinweisen. (Symbolbild)

Von Redaktion idowa

Mit bundesweiten Aktionstagen machen ver.di, der DGB sowie mehrere Beschäftigten-Beratungsnetzwerke unter dem Hashtag #ausgeliefert auf die prekären Arbeitsbedingungen von Zustellerinnen und Zustellern sowie Lkw-Fahrerinnen und Fahrern bei Amazon aufmerksam. Am Samstag, 4. September, gibt es auch in Moosburg an der Isar einen solchen Aktionstag.

"Den Preis für die sprudelnden Gewinne des weltgrößten Online-Händlers bezahlen auch die Kolleginnen und Kollegen, die die Pakete transportieren und zustellen, und zwar mit prekären Arbeitsbedingen bei Subunternehmen oder als Solo-Selbständige. Wir fordern Amazon auf, diese Beschäftigten direkt bei sich anzustellen", sagt Robin Faber, Gewerkschaftssekretär bei ver.di Bayern.

Faber weiter: "Unabhängig davon brauchen wir mehr Kontrollen in der gesamten Branche durch die Behörden, damit Verstöße gegen das Mindestlohngesetz, das Arbeitszeitgesetz oder das Arbeitnehmerentsendegesetz entdeckt und geahndet werden. Es kann nicht sein, dass der boomende Online-Handel, der kostenfreie Lieferungen und Rücksendungen bietet, auf der Ausbeutung von Menschen beruht."

Bei den Aktionen in Moosburg an der Isar werden Betroffene vor Ort von Experten informiert und über ihre Rechte aufgeklärt.