Das deutsche Staatsoberhaupt fasste die Lage in Afghanistan und seiner Hauptstadt so zusammen: "Die Bilder der Verzweiflung am Flughafen in Kabul sind beschämend für den politischen Westen." Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier gab damit am Dienstag in Berlin wohl die Meinung vieler Menschen wieder.
Die Bewältigung der Lage vor Ort ist eine Sache. Die andere ist der Umgang mit den Menschen, die vor den Taliban aus Afghanistan flüchten. Zwischen 300.000 und fünf Millionen Menschen könnten es insgesamt sein, wie Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) nach Informationen unserer Redaktion bei einer Sitzung der im Bundestag vertretenen Fraktionsspitzen abstrakt schätzte. Das Ziel der meisten Parteien ist es, die Flüchtlinge von Europa fernzuhalten.
0 Kommentare
Kommentieren