Adventsstadt mit Atmosphäre

Die Burgweihnacht zog Tausende Besucher an


ie gesamte Burganlage war feierlich geschmückt und beleuchtet. Der Innenhof wurde mit zahlreichen Christbäumen geschmückt.

ie gesamte Burganlage war feierlich geschmückt und beleuchtet. Der Innenhof wurde mit zahlreichen Christbäumen geschmückt.

Von Katharina Binder

Sieben Euro Eintritt für eine Verkaufsausstellung zu zahlen, ist sicherlich nicht jedermanns Sache. Allerdings wurde mit der Burg Trausnitz ein Ort gewählt, der schon allein durch seine Atmosphäre überzeugt: Die gesamte Anlage wurde für die Burgweihnacht beleuchtet und romantisch in Szene gesetzt, die Arkaden geschmückt und adventlich herausgeputzt. Das große Angebot an Verkaufsständen und eine erweiterte Gastronomie zog denn auch ein großes Publikum an. So richtig weihnachtlich zumute, dürfte es den Besuchern jedoch erst mit Einsetzen der Dunkelheit geworden sein.

Von Freitag bis Sonntag konnten die Besucher durch die Burganlage bummeln und Weihnachtsgeschenke kaufen. Dieses Mal wurde der gesamte Innenhof gestaltet, die Innenräume im Erdgeschoss und im ersten Stock mit weiteren Ausstellern belegt. Die Gastronomie wurde ebenfalls ausgebaut, um lange Wartezeiten zu vermeiden. "Wir haben heuer 65 Aussteller, das sind etwa ein Fünftel mehr als letztes Jahr", sagte Veranstaltungsleiter Kurt Ostermeier. Auch in die Beleuchtung wurde zusätzlich investiert. Außerdem wurde das Rahmenprogramm erweitert: Es gab eine Feuershow, Stelzengeher, Chorgesang und weihnachtliche Blechbläser. Am Freitag und Samstag trieben Perchten auf der Burg ihr Unwesen und an allen drei Tagen war der Heilige Nikolaus zu Gast. "Wir wollen schließlich, dass die Besucher für den Eintritt auch die entsprechende Gegenleistung bekommen", sagte Ostermeier.

Als Konkurrenz für den Christkindlmarkt sieht er die Burgweihnacht nicht, zumal es mit der Weihnachtspyramide, dem Kunsthandwerkermarkt im Bauzunfthaus und dem Krippenweg bereits ein umfangreiches Veranstaltungsangebot gebe. "Ich finde, dass sich die Märkte gut ergänzen." Er könnte sich eine Zusammenarbeit aller Betreiber vorstellen. "Man könnte Landshut zusammen als Adventsstadt bewerben." Mit den Besucherzahlen sind Veranstalter und Burgverwaltung sehr zufrieden. "Wir haben mehr Besucher als im letzten Jahr und dürften gut im fünfstelligen Bereich liegen." Auch Pläne für das kommende Jahr schmiedet Ostermeier bereits. "Die Burgweihnacht soll dann am zweiten und am dritten Adventswochenende stattfinden. Dann wird sie noch größer und schöner."

sized

Die Besucher strömten bereits am Nachmittag in Scharen auf das Burggelände, um ausgiebig nach Weihnachtsgeschenken zu stöbern.

sized

Der Heilige Nikolaus überraschte die Besucher der Burgweihnacht auf Stelzen.

sized

Gewürze, Dekoration und vieles mehr gab es an den Verkaufsständen.

sized

Offene Feuerstellen sorgten zusätzlich für Atmosphäre.