A93/Abensberg

Sekundenschlaf: Laster fährt plötzlich neben der Autobahn


Gemeinsam mit der Autobahnmeisterei musste die Polizei eine Ausleitung an der A93 in Richtung München einrichten. (Symbolbild)

Gemeinsam mit der Autobahnmeisterei musste die Polizei eine Ausleitung an der A93 in Richtung München einrichten. (Symbolbild)

Von Redaktion idowa

An der A93 bei Abensberg hat sich ein Laster am Dienstagnachmittag mehr 200 Meter durch die Böschung neben der Autobahn gepflügt. Wie der Fahrer später angab, sei er kurz am Steuer eingeschlafen. Wegen der aufwendigen Bergungsmaßnahmen war die A93 bei Abensberg in Fahrtrichtung München für über zwei Stunden gesperrt.

Der Unfall ereignete sich am Dienstagnachmittag. Ein Lkw-Fahrer aus Tschechien war auf der A93 Richtung München unterwegs. Wie er später gegenüber der Polizei aussagte, war der 49-Jährige am Steuer eingeschlafen. Führerlos rollte der Truck immer weiter nach rechts, durchbrach schließlich die Leitplanke und walzte das Ausfahrtsschild der Autobahnausfahrt Abensberg nieder.

Laut Polizei war das das große Glück im Unglück für den Trucker: Das Schild bremste den Laster so weit ab, dass der Fahrer ihn trotz des unebenen Untergrunds noch unter Kontrolle halten konnte und er nicht umkippte. Dennoch fuhr der Lastwagen noch mehr 200 Meter neben der Autobahn weiter und pflügte die Böschung um, bevor er zum Stehen kam.

Der Lkw-Fahrer blieb unverletzt. An der Böschung und am Laster entstanden mehrere tausend Euro Schaden. Ab 18 Uhr musste die A93 Richtung München wegen der aufwendigen Bergungsmaßnahmen gesperrt werden. Die Sperrung dauerte laut Polizei über zwei Stunden.