Kirchroth

Betrunken und ohne Führerschein: Unfall auf der A3


Schwerer Unfall am ersten Weihnachtsfeiertag auf der Autobahn A3 bei Kirchroth im Landkreis Straubing-Bogen. (Symbolbild)

Schwerer Unfall am ersten Weihnachtsfeiertag auf der Autobahn A3 bei Kirchroth im Landkreis Straubing-Bogen. (Symbolbild)

Von Redaktion idowa

Auf der A3 Richtung Passau bei Steinach (Kreis Straubing-Bogen) ist es am Vormittag des ersten Weihnachtsfeiertages zu einem Unfall gekommen. Dabei wurden zwei Menschen verletzt. Wie sich herausstellte, war der Unfallverursacher sternhagelvoll und noch nicht einmal im Besitz eines Führerscheins.

Wie die Polizei berichtet, ereignete sich der Unfall gegen 7.15 Uhr zwischen den Anschlussstellen Kirchroth und Straubing. Auslöser der Misere war ein 27-jähriger Rumäne aus Hersbruck. Er knallte einem 58-jährigen Bogener auf der rechten Fahrspur ungebremst ins Heck. Der Mini des 58-Jährigen geriet durch die wuchtige Kollision ins Schlingern und schlitterte in die Außenleitplanke. Danach kam der Wagen auf dem linken Fahrstreifen quer zur Fahrbahn zum Stehen. Ein nachfolgender 37-jähriger Münchner konnte mit seinem VW gerade noch ausweichen, touchierte den Mini aber noch seitlich. Auch der BMW eines 39-jährigen Mannes aus Pfinztal wurde bei dem Unfall beschädigt. Er war über die Trümmerteile gefahren.

Sowohl der 27-jährige Rumäne als auch der 58-Jährige aus Bogen wurden bei dem Unfall leicht verletzt. Vorsorglich wurden sie ins Straubinger Krankenhaus transportiert. Die beiden anderen Fahrer blieben unverletzt.

Doch wie konnte es zu dem Unfall kommen? In dieser Frage hatten die Polizisten offenbar direkt den richtigen Riecher. Denn aus dem Wagen des 27-Jährigen kam ihnen eine deutliche "Fahne" entgegen. Ein entsprechender Alkoholtest brachte schließlich Klarheit. Der Unfallverursacher hatte mehr als 1,6 Promille intus. Deshalb musste er weiter zur Blutentnahme. Außerdem stellte sich heraus, dass der 27-Jährige noch nicht einmal im Besitz eines Führerscheins war.

Sowohl der Opel des 27-Jährigen als auch der Mini des 58-Jährigen waren nach dem Unfall nur noch Schrott und mussten abgeschleppt werden. Der Gesamtschaden wird auf rund 20.000 Euro geschätzt. Die Autobahn musste etwa eine halbe Stunde lang gesperrt werden. An der Unfallstelle waren die Feuerwehren Kirchroth, Parkstetten und die Autobahnmeisterei Kirchroth im Einsatz.