A3/Deggendorf

Rabiates Fahrmanöver löst Unfall aus: Zeugen gesucht


Von Redaktion idowa

Gefährliches Drängeln und Überholen auf dem Pannenstreifen: So beschreiben Zeugen das rabiate Fahrverhalten eines Unfallverursachers auf der A3 am Sonntag, 30. Juli, gegen 14 Uhr. Glücklicherweise kamen die geschädigten Autofahrer mit dem Schrecken und einem Sachschaden davon und niemand wurde verletzt.

Ein 29-jähriger türkischer BMW-Fahrer fuhr mit seinen beiden Mitfahrern in Fahrrichtung Regensburg auf Höhe der Donaubrücke Deggenau äußerst rücksichtslos und brachte andere Verkehrsteilnehmer und sich selbst in Gefahr. Zuerst überholte er auf dem Pannenstreifen ein Auto, ein Wohnwagengespann und ein Wohnmobil und fuhr vor dem Wohnmobil wieder auf die rechte Fahrspur. Durch das Einscheren mussten die nachfolgenden Fahrzeuge stark abbremsen und wurden gefährdet.

Nach dieser gefährlichen Aktion versuchte der Fahrer sich zwischen zwei Fahrzeugen, die auf der rechten und linken Spur fuhren, durchzuquetschen. Er stieß dabei gegen einen Volvo und ein Wohnmobil, rechts und links neben sich. Andere Verkehrsteilnehmer informierten die Polizei über das rüde Fahrverhalten des Dränglers und die Unfälle. Sowohl der BMW-Fahrer als auch der Volvo fuhren nach dem Unfall weiter.

Ein Streifenwagen der Autobahnpolizeistation Straubing-Kirchroth hielt den BMW-Fahrer schließlich auf einem Parkplatz im Bereich Wörth an der Donau an. Alle anderen Geschädigten trafen nach und nach dort ein sowie Zeugen. Der 29-Jährige Unfallverursacher muss sich nun in einem Strafverfahren wegen Gefährdung des Straßenverkehrs und Unfallflucht verantworten. Auch gegen den Fahrer des Volvo wird wegen Unfallflucht ermittelt. Der Sachschaden beträgt insgesamt 7.500 Euro.

Die Autobahnpolizei bittet weitere Zeugen sich unter der Telefonnummer 09428/949900 oder bei jeder anderen Polizeidienststelle zu melden.