50 Jahre Landkreis Cham

Mit Harald Grill zum Helfenstein und Lobenstein


Kurze Rast zwischen Felsen: Hier hat Grill einmal mit einem befreundeten Jazz-Musiker Gedichte zu Musik eingesprochen. "Wenn das Vogelzwitschern nur nicht so laut gewesen wäre."

Kurze Rast zwischen Felsen: Hier hat Grill einmal mit einem befreundeten Jazz-Musiker Gedichte zu Musik eingesprochen. "Wenn das Vogelzwitschern nur nicht so laut gewesen wäre."

Schräg fällt die Sonne vom Osten herein. Harald Grill fädelt die Schlaufen seiner Wanderstöcke auf. Erst rechts, dann links, dann die Schlaufe engziehen. Stimmt das so? Er stutzt kurz. "Glaub, des passt", sagt er und geht los. "Da hoch" deutet er mit der Stockspitze zur Burgruine Lobenstein. Erst ein paar Meter durch Zell, dann rechts, er hält inne und zeigt in den Westen. "Von da sind wir früher mit den Söhnen hermarschiert, um dann beim Schwarzfischer einzukehren", erinnert sich der Autor. Schwarzfischer, das ist die Brauerei mit Gaststätte in der Zeller Ortsmitte, früher Schloss. Im Wirtshaus hängt ein Gemälde, erzählt er. Es heißt: Fremde Heere im Landkreis Cham. Die haben maßgeblich zur Zerstörung der Lobensteiner Burg beigetragen.

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