2:2 nach 2:0 in Osnabrück

Hat der SSV Jahn das Siegen verlernt?


Sebastian Stolze (rechts) sorgte in Osnabrück für die Jahn-Führung, zwischenzeitlich stand es sogar 2:0. Doch am Ende reichte es nur zu einem 2:2 der Regensburger beim VfL.

Sebastian Stolze (rechts) sorgte in Osnabrück für die Jahn-Führung, zwischenzeitlich stand es sogar 2:0. Doch am Ende reichte es nur zu einem 2:2 der Regensburger beim VfL.

Lange souverän und 2:0 vorne. Doch für den SSV Jahn Regensburg reicht es in Osnabrück am Ende nur zu einem 2:2.

Hat der SSV Jahn Regensburg das Siegen verlernt? Beim VfL Osnabrück blieben die Oberpfälzer am Freitagabend zum siebten Mal in Folge ohne Dreier - und das trotz lange souveränem Auftritt und zwischenzeitlicher 2:0-Führung. Doch durch einen Doppelschlag binnen drei Minuten in der zweiten Halbzeit sicherte sich der Aufsteiger einen Punkt. Für den Jahn war es im vierten Spiel nach der Corona-Pause das vierte Unentschieden, wodurch die Regensburger nun 36 Zähler auf ihrem Konto haben.

"Man merkt, dass wir ein bisschen enttäuscht sind, weil wir wieder eine Führung hergegeben haben. Aber das ist so. Wir haben wirder einen Punkt mitgenommen und nähern uns dem Ziel", sagte Jahn-Trainer Mersad Selimbegovic nach der Partie. Der Spielverlauf sei natürlich "bitter, aber wir haben aktuell eine Phase, wo wir nicht so viel Glück haben oder es nicht so konsequent zu Ende bringen können."

Selimbegovic brachte an der Bremer Brücke drei frische Kräfte von Beginn an: Tim Knipping statt dem angeschlagenen Sebastian Nachreiner in der Innenverteidigung, Andi Geipl auf der Sechs und Jann George statt Erik Wekesser im offensiven Mittelfeld. Marcel Correia war eigentlich für die Startelf vorgesehen, beim Aufwärmen hat sich dann allerdings herausgestellt, dass es doch nicht geht. Dafür begann Benedikt Gimber in der Innenverteidigung. Kapitän Marco Grüttner musste wie schon am Dienstag zunächst auf der Bank Platz nehmen.

Stolze bringt den Jahn in Führung

Von Beginn an knüpfte die Jahnelf in Osnabrück an die gute Leistung vom Dienstag an. Tim Knipping, gegen Nürnberg noch der Unglücksrabe mit seinem Eigentor in der Nachspielzeit, köpfte in der 5. Minute an die Latte. Nur drei Minuten später jubelten die Regensburger erstmals. Nach einer starken Seitenverlagerung von Max Besuschkow brachte Benedikt Saller den Ball vors Tor. Die Osnabrücker Verteidiger konnten nicht klären und der Ball kam zu Sebastian Stolze, der zum 1:0 verwandelte.

Max Besuschkow, der in der 24. Minute einen Distanzschuss knapp am Tor vorbei gesetzt hatte, erhöhte in der 37. Minute per Handelfmeter auf 2:0. Vorangegangen war ein Handspiel im Strafraum eines Osnabrückers bei einem Freistoß, das Schiedsrichter Nicolas Winter nach Ansicht der Videobilder bestrafte. Die Gastgeber hatten vier Minuten später ebenfalls die Möglichkeit vom Punkt nach einem Foul von Tim Knipping. Doch Alexander Meyer parierte den Versuch von Assan Ceesay, Etienne Amenyido setzte den Nachschuss über das Tor.

Beim Jahn passte an diesem Abend lange vieles. Offensiv erspielte man sich gute Chancen, defensiv ließ die Mannschaft wenig zu. Das blieb auch in Durchgang zwei zunächst so. Der zur zweiten Halbzeit eingewechselte Erik Wekesser kam in der 60. Minute frei zum Abschluss und hätte alles klar machen können, setzte den Ball aber links am Tor vorbei. Und so wurde es doch nochmal eng, nachdem Marcos Alvarez, der eingewechselte Top-Torjäger des VfL, in Minute 67 verkürzte. Nur drei Minuten war es wieder Alvarez, der den Ausgleich markierte. Selimbegovic brachte nochmals frische Kräfte und der Jahn versuchte, doch noch den Sieg einzufahren. Es blieb aber letztlich beim 2:2.

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Jahn Regensburg hat in Osnabrück eine 2:0-Führung aus der Hand gegeben.

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Jahn Regensburg hat in Osnabrück eine 2:0-Führung aus der Hand gegeben.

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