2:0 gegen Paderborn

SSV Jahn startet perfekt ins neue Jahr


Der SSV Jahn Regensburg hat sein ersten Pflichtspiel 2019 gegen Paderborn gewonnen.

Der SSV Jahn Regensburg hat sein ersten Pflichtspiel 2019 gegen Paderborn gewonnen.

Mit einem 2:0-Erfolg über den SC Paderborn ist der SSV Jahn Regensburg erfolgreich aus der Winterpause gekommen.

Erfolgreicher Auftakt ins Pflichtspieljahr 2019 für den SSV Jahn Regensburg. Der Oberpfälzer Zweitligist setzte sich am Mittwochabend im eigenen Stadion mit 2:0 (0:0) gegen den SC Paderborn durch. Nach einer chancenarmen und torlosen ersten Halbzeit erzielten Maximilian Thalhammer (53.) und Sebastian Stolze (73.) die Treffer für die Jahnelf. Als emotionales Highlight feierte Oliver Hein nach langer Verletzungspause kurz vor Schluss sein Comeback.

Das Pflichtspieljahr des Jahn begann im wahrsten Sinne mit einem Kracher. Denn die Jahnfans hatten sich eine besondere Choreographie ausgedacht, kombiniert mit einem Feuerwerk hinter der Hans-Jakob-Tribüne außerhalb des Stadions. "Vorwärts Jahnelf - Lass es krachen!", stand passenderweise dazu auf einem Banner.

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Der SSV Jahn Regensburg hat sein ersten Pflichtspiel 2019 gegen Paderborn gewonnen.

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Chancenarme erste Halbzeit

Es sollte allerdings für lange Zeit der einzige Kracher bleiben. Denn die beiden Teams lieferten sich anschließend auf dem grünen Rasen einen Abnutzungskampf. Keine Mannschaft ließ der anderen viel Zeit, immer wieder wurde früh gestört. So spielte sich das Geschehen vor allem zwischen den beiden Strafräumen ab. Es war ein intensives Duell - auf die ersten im Ansatz gefährlichen Situationen mussten die 7.736 Zuschauer aber bis zur 27. Minute warten. Da wurde nach Vorlage von Maximilian Thalhammer ein Schuss von Sargis Adamyan geblockt. Zwei Minuten später auch der erste Schussversuch der Gäste durch Mohamed Dräger. Dieses Mal war ein Regensburger dazwischen und der Ball landete über dem Tor.

Die größte Chance des ersten Durchgangs hatte Hamadi Al Ghaddioui, allgemein einer der Regensburger Aktivposten, in der 32. Minute. Nachdem Sebastian Stolze den Ball mit dem Kopf vors Tor gebracht hatte, wurde Al Ghaddiouis Schussversuch in höchster Not von einem Paderborner per Kopf geklärt. Die Paderborner strahlten immer dann Gefahr aus, wenn sie Raum hatten, um zu kombinieren und ihre Schnelligkeit auszuspielen. Ihnen fehlte aber die letze Konsequenz, wie auch Trainer Steffen Baumgart hinterher anmerkte.

Thalhammer sorgt für Jahn-Führung

Nach der Pause war die Jahnelf das aktivere Team. Die erste Chancen verzeichneten Sargis Adamyan (50.) und Sebastian Stolze (51.), die den Ball nach Thalhammer-Zuspiel beziehungsweise Adamyan-Flanke jeweils ans Außennetz setzten. Zwei Minuten später war es dann aber soweit. Nach einem Einwurf landete der Ball über Grüttner und Al Ghaddioui bei Maximilian Thalhammer, der den Ball von der Sechzehnerkante aus ins Netz beförderte - 1:0!

Paderborn tat sich in der Folge bis auf wenige Ausnahmen weiter schwer, Gefahr zu entwickeln. Der Jahn verteidigte gut und schlug dann in der 73. Minute wieder eiskalt zu. Nach einer klugen Seitenverlagerung hatte Stolze auf dem linken Flügel ganz viel Platz. Er zog in den Strafraum, tanzte dort Dräger aus und verwandelte ins lange Eck zum 2:0 für Regensburg. Zwei Minuten später hatte Kapitän Grüttner frei vor Gäste-Keeper Leopold Zingerle sogar die große Chance zum dritten Treffer. Im direkten Gegenzug war die Jahn-Verteidigung im Tiefschlaf, Bernard Tekpetey hatte freie Schussbahn, setzte den Ball zum Glück für den Jahn aber fast schon fahrlässig neben das Tor. Somit blieb es beim 2:0 für den Jahn.

Beierlorzer: "...das fand ich richtig klasse"

"Es war das intensive Spiel, das wir erwartet haben", sagte Jahn-Trainer Achim Beierlorzer nach der Partie. Nach anfänglichen Schwierigkeiten sei seine Mannschaft immer besser ins Spiel gekommen. "Wie wir dann in der zweiten Halbzeit von Beginn an das Spiel in die Hand genommen haben, fand ich richtig klasse." Gerade weil seine Mannschaft sehr mutig und mit Risiko gespielt habe, freute sich der Coach darüber, dass sein Team ohne Gegentor blieb.

Eine schöne Geste des Trainers gab es kurz vor Schluss der Partie: In der 86. Minute wurde Jahn-Urgestein Oliver Hein nach langer Verletzungspause eingewechselt und von den Fans frenetisch gefeiert. Vor rund neun Monaten hatte Hein ebenfalls zuhause sein Comeback gegeben und wurde damals mit einer Choreographie begrüßt. Doch nach nur einem Einsatz zog er sich erneut eine Luxation der Kniescheibe zu und fiel wieder Monate aus. Jetzt die erneut emotionale Rückkehr. "Vor heimischem Publikum mein Comeback feiern zu können, ist schon etwas Besonderes. Dass ich wieder so toll begrüßt wurde, das macht mich stolz und freut mich sehr", sagte Hein. Das Comeback Heins - es war ein letzter Kracher an diesem Abend in der Continental Arena.

Tore: 1:0 Thalhammer (53.), 2:0 Stolze (73.); Schiedsrichter: Tobias Reichel; Zuschauer: 7.736

SSV Jahn Regensburg: Pentke - Saller, Sörensen, Correia, Föhrenbach - Geipl, Thalhammer (86. Hein) - Stolze (88. Nietfeld), Adamyan (75. George) - Grüttner, Al Ghaddioui

SC Paderborn: Zingerle - Dräger, Strohdiek, Schonlau, Collins - Vasiliadis - Tekpetey, Klement, Antwi-Adjej (62. Pröger) - Zolinski (82. Ritter), Gueye (54. Michel)