2. Bundesliga

Zeit der Superlative beim SSV Jahn


Benedikt Saller (rechts, hier im Zweikampf mit Christopher Buchtmann) empfängt am Samstag mit dem SSV Jahn Regensburg den FC St. Pauli.

Benedikt Saller (rechts, hier im Zweikampf mit Christopher Buchtmann) empfängt am Samstag mit dem SSV Jahn Regensburg den FC St. Pauli.

Der SSV Jahn empfängt am Samstag den FC St. Pauli. Für die Hamburger geht es um die Existenz in der 2. Bundesliga, Regensburg könnte mit einem Sieg noch auf Platz drei schielen.

Der Gegner: FC St. Pauli. Das Wetter: sommerlich. Das Stadion: ausverkauft. Auf den SSV Jahn Regensburg wartet am Samstagnachmittag ein weiteres absolutes Highlight in dieser Saison in der 2. Bundesliga. "Die Mannschaft freut sich richtig auf dieses Spiel", sagt Jahn-Trainer Achim Beierlorzer.

Das Beste für den Jahn: der Aufsteiger kann die restlichen vier Spiele völlig unbekümmert angehen. Seit dem Derbysieg in Fürth sind 44 Punkte auf dem Konto, der Klassenerhalt nach menschlichem Ermessen damit eingetütet. "Da war schon eine Erleichterung zu spüren", sagt Beierlorzer. Man sei richtig stolz, zu diesem Zeitpunkt schon mit 44 Punkten dazustehen. "Ich will nur in Superlativen über das sprechen, was die Mannschaft in dieser Saison geleistet hat."

Lesen Sie hier ein Interview mit St. Paulis Lasse Sobiech: "Der Jahn spielt Vollgas-Fußball"

Das Spiel gegen St. Pauli verspricht Spannung. Für die Hamburger geht es ums Überleben in der 2. Liga, sie befinden sich derzeit auf dem Abstiegs-Relegationsplatz. Sie sind schon am Donnerstag nach Regensburg gefahren, haben in Donaustauf trainiert. Die Lage ist ernst beim Kiezclub.

Aber auch der Jahn gibt sich mit dem Erreichten keineswegs zufrieden. "Der Ehrgeiz im Team ist weiter da", so Beierlorzer. Mit einem Sieg gegen St. Pauli könnte schließlich auch nach oben noch etwas möglich sein. Fünf Punkte beträgt der Rückstand auf den dritten Tabellenplatz aktuell.

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Beierlorzer rechnet erneut mit einer schwierigen Aufgabe für sein Team. Er spricht bei St. Pauli von einer "überragenden Einzelqualität". Das sei individuell eine "Top-Mannschaft". Dennoch konnte das Team noch nicht genügend Punkte sammeln. "Wir sind in einer Situation, in der es nicht mehr um die individuelle Klasse geht", betont Beierlorzer. Der Vorteil des Jahn: "Wir können nun befreit aufspielen, ohne Druck." Beierlorzer verspricht: "Wir werden alles daran setzen, die drei Punkte in Regensburg zu behalten." Personell muss der Jahn-Coach nur auf Asger Sörensen und Sebastian Freis verzichten.