2. Bundesliga

Jahn will in Braunschweig seine Erfolgswelle nutzen


Jonas Nietfeld (links) und der SSV Jahn wollen in Braunschweig die nächsten Punkte einfahren.

Jonas Nietfeld (links) und der SSV Jahn wollen in Braunschweig die nächsten Punkte einfahren.

Jahn Regensburg ist das beste Zweitliga-Team der Rückrunde. In Braunschweig sollen am Sonntag die nächsten Punkte eingefahren werden.

Auch wenn es für einen Trainer kein wünschenswerter Spielverlauf sei, so habe der 4:3-Erfolg nach frühem 0:3-Rückstand gegen Düsseldorf seine Mannschaft durchaus "emotionalisiert", sagte Beierlorzer am Freitag. Wichtig seien aber vor allem die drei Zähler gewesen, weil man dem Ziel Klassenerhalt dadurch wieder einen Schritt näher gekommen ist. Und von diesem, das betonte Beierlorzer erneut, werde man auch nicht abweichen.

Die Gesamtsituation will die Jahnelf in Braunschweig einmal mehr ausblenden, vielmehr gilt der volle Fokus dem Spiel. "Diese Einstellung hat uns unsere Entwicklung gebracht", sagte Beierlorzer. "Wir gehen jedes Spiel wie ein Endspiel an und fokussieren und nur auf die nächste Partie. Dann können wir punktuell Top-Leistungen abrufen." Zudem solle seine Mannschaft auch weiterhin jedes Spiel in der 2. Bundesliga einfach genießen. "Dieses Gefühl dürfen wir uns nicht wegnehmen lassen", so Beierlorzer.

Mit Braunschweig erwartet den Jahn der nächste "Top-Verein", wie Beierlorzer sagt. Der ehemalige Bundesligist habe lauter Top-Spieler in seinen Reihen. "Wir dürfen sie nicht ins Spiel kommen lassen", fordert der Jahn-Coach. Zudem wolle man es für sich nutzen, dass man selbst auf einer Erfolgswelle unterwegs ist und Braunschweig daheim ein bisschen unter Druck steht.

Achim Beierlorzer kann in Braunschweig fast aus den Vollen schöpfen. Nur der frischgebackene Papa Philipp Pentke, für den André Weis zum zweiten Mal in dieser Saison im Tor steht, und Kevin Hoffmann stehen nicht zur Verfügung. "Es wird um jeden Platz gebattelt", freut sich Beierlorzer über den verschärften Konkurrenzkampf innerhalb des Teams. "Jeder muss seine Bestleistung abrufen", so Beierlorzer.