18- bis 29-Jährige haben Vorbehalte

Jeder Fünfte möchte sich nicht gegen Corona impfen lassen


Wie eine aktuelle Studie zur Corona-Pandemie zeigt, haben vor allem jüngere Menschen Vorbehalte gegen eine Impfung - sobald denn ein Impfstoff vorhanden ist. (Symbolbild)

Wie eine aktuelle Studie zur Corona-Pandemie zeigt, haben vor allem jüngere Menschen Vorbehalte gegen eine Impfung - sobald denn ein Impfstoff vorhanden ist. (Symbolbild)

Von dpa/idowa

Der Bundesverband der Arzneimittel-Herstelle hat kürzlich eine Studie zur Corona-Krise in Auftrag gegeben. Dabei hatte der Marktforscher 1.000 Bürgerinnen und Bürger in Deutschland repräsentativ befragt. Eine der Fragen war: würden Sie sich impfen lassen, sobald ein Impfstoff gegen das Virus vorliegt?

Dabei gab es bei den Ergebnissen teils frappierende Unterschiede zwischen den jeweiligen Altersgruppen. So stimmten fast 75 Prozent der über 60-jährigen Befragten der Aussage "Wenn ein Impfstoff gegen das Coronavirus verfügbar ist, werde ich mich impfen lassen" zu oder eher zu. Bei den 18- bis 29-Jährigen und 30- bis 39-Jährigen waren es mit um die 60 Prozent Zustimmung deutlich weniger. In der jüngsten Altersgruppe wollen sich ferner 20 Prozent nicht gegen das Coronavirus impfen lassen. Insgesamt ist die Bereitschaft und auch das Vertrauen in einen Impfstoff aber groß.

"Dass sich zwei Drittel der Bevölkerung impfen lassen möchten, sobald ein Impfstoff gegen das Coronavirus zur Verfügung steht, ist ein gutes und wichtiges Signal", erklärte BAH-Hauptgeschäftsführer Hubertus Cranz. Jedoch gebe es bei den Jüngeren noch vereinzelt Vorbehalte. "Hier gilt es sachliche Aufklärungsarbeit zu leisten - auch was das Vertrauen in die Impfstoffe angeht, sobald sie zur Verfügung stehen."