100 Schweine tot

Technischer Defekt wohl Ursache für Brand in Unterahrainer Mastanlage


Der Sachschaden beläuft sich nach Schätzungen der Polizei auf zwei Millionen Euro.

Der Sachschaden beläuft sich nach Schätzungen der Polizei auf zwei Millionen Euro.

Von Redaktion idowa

Beim Brand eines landwirtschaftlichen Großbetriebs in Unterahrain im Landkreis Landshut am Donnerstagmorgen sind etwa hundert Schweine getötet worden. Wie die Polizei nun mitteilte, ist das Feuer wohl aufgrund eines technischen Defekts im Bereich einer Fütterungsanlage ausgebrochen.

Von dort aus griff das Feuer innerhalb kürzester Zeit auf weitere Stallungsgebäude über, sodass letztlich vier Stallungs-und Lagerungsgebäude völlig zerstört wurden. Ein Übergreifen der Flammen auf das Wohnhaus konnten die Einsatzkräfte der Feuerwehren verhindern.

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Feuerwehr und Rettungsdienst waren mit circa 180 Einsatzkräften vor Ort. Im landwirtschaftlichen Großbetrieb sind etwa 1.000 Schweine untergebracht. Circa 100 Schweine kamen in den Flammen zu Tode oder mussten aufgrund von Verletzungen beziehungsweise Rauchgasvergiftungen im Nachgang von Tierärzten eingeschläfert werden.

Personen wurden nicht verletzt. Der Schaden beläuft sich ersten Schätzungen zufolge auf zwei Millionen Euro. Brandermittler der Kriminalpolizei Landshut sowie die Staatsanwaltschaft Landshut haben die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Hinweise auf Brandstiftung haben sich bislang nicht ergeben.