Ukrainer in Landshut

Die Geschichten der Geflüchteten gehen unter die Haut


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"Menschen leben nur einmal. Deshalb will ich nicht, dass mein Kind im Krieg lebt", sagt Eigyudja (40). Im Bild zu sehen mit seinem Sohn Tito (10).

Ein Lastwagen parkt an der Flüchtlingsunterkunft in der Klötzlmüllerstraße. Die Ladefläche fährt herunter. Igor eilt sofort herbei, bietet seine Hilfe zum Tragen an. Neue Tische und Betten werden angeliefert. Igor ist braun gebrannt, trägt rosa Flipflops. Noch vor wenigen Wochen lag er mit seiner Frau und seiner Tochter am Strand in Ägypten. Jedes Jahr fährt die Familie ein Mal in den Urlaub. Immer zur selben Zeit, um den Geburtstag ihrer Tochter im Warmen zu feiern. Doch dieser Urlaub endete abrupt am 24. Februar, als Russland einen Angriffskrieg gegen den Nachbarstaat Ukraine beginnt. Igor und seine Familie können nicht mehr zurück in ihre Heimat. Ein Flugzeug bringt sie und ihr Urlaubsgepäck nach München. Jetzt lebt die Familie in einer Flüchlingsunterkunft.

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