Reaktionen

Politiker und Promis zu Russlands Einmarsch in die Ukraine


Zahlreiche Politiker und auch viele Prominente hatten schon so Manches zur Eskalation des Kriegs in der Ukraine zu sagen. (Archivbilder)

Zahlreiche Politiker und auch viele Prominente hatten schon so Manches zur Eskalation des Kriegs in der Ukraine zu sagen. (Archivbilder)

Von Susanne Raith, Christoph Urban, Maximilian Falk und mit Material der dpa

Der Einmarsch russischer Truppen in die Ostukraine hat die Welt schockiert, fast minütlich gibt es aktuell neue Entwicklungen am Schauplatz des Konflikts. Viele Politiker und Prominente haben sich bereits öffentlich zur neuen Eskalation geäußert und überwiegend harsche Kritik geübt. Ein Überblick.

Alle aktuellen Entwicklungen finden Sie in unserem Newsblog.

Scholz: Putin sollte Entschlossenheit der Nato nicht unterschätzen

Bundeskanzler Olaf Scholz hat in einer TV-Ansprache die Entschlossenheit der Nato betont, das östliche Bündnisgebiet bei einem Angriff Russlands zu verteidigen. "Putin sollte die Entschlossenheit der Nato nicht unterschätzen, alle ihre Mitglieder zu verteidigen", sagte Scholz. Von den Nato-Staaten grenzen die drei baltischen Staaten, Polen und Norwegen an Russland. Die Nato ist bereits dabei, ihre Streitkräfte im östlichen Bündnisgebiet zu verstärken. Auch die Bundeswehr ist beteiligt. Mit dem Angriff Russlands auf die Ukraine gebe es nun einen Krieg, "wie wir ihn in Europa seit mehr als 75 Jahren nicht erlebt haben", sagte Scholz. Putin wolle die Zeit zurückdrehen. Scholz betonte aber: "Es gibt kein Zurück in die Zeit des Kalten Krieges."

Herrmann: Müssen uns auf Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine einstellen

Nach einer Videoschaltkonferenz der Innenminister sagte Bayerns Innenminister Joachim Herrmann: "Wir müssen uns darauf einstellen, dass es zu Fluchtbewegungen zunächst in die Nachbarstaaten der Ukraine kommt. Ich war mir mit meinen Kollegen einig, dass wir die betroffenen Staaten massiv unterstützen werden."

Deutsche Industrie erschüttert über Russlands Angriff

Der Präsident des Bundesverbands der Deutschen Industrie, Siegfried Russwurm, erklärt am Donnerstag: "Wir verurteilen den Überfall auf die Ukraine auf das Schärfste. Wir fordern Präsident Putin eindringlich auf, sich an internationales Recht zu halten und die Kampfhandlungen unverzüglich einzustellen."

Mit Blick auch auf Sanktionen sagte er: "Wir unterstützen alle Entscheidungen und Maßnahmen Deutschlands, der EU und der internationalen Gemeinschaft, auf diesen massiven Bruch des Völkerrechts schnellstmöglich und konsequent zu reagieren. Es muss jetzt alles getan werden, um Menschenleben zu retten." Russwurm sprach von einem vorläufigen, sehr dramatischem Höhepunkt in einem seit längerem laufenden Umbruchprozess der globalen Ordnung.

Der Ost-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft befürchtet langfristige Folgen für die Beziehungen. "Das ist ein schwarzer Tag für Europa", erklärte der Ost-Ausschuss-Vorsitzender Oliver Hermes am Donnerstag in Berlin.

Der Ost-Ausschuss habe sich seit 70 Jahren um den Aufbau wirtschaftlicher Beziehungen mit Osteuropa bemüht. "Wir haben uns dabei immer auch als ,Brückenbauer' gesehen, der zur politischen und gesellschaftlichen Verständigung und Aussöhnung mit der Region beiträgt, so Hermes. "Aus Geschäftspartnern sind dabei vielfach Freunde geworden. Die Erfolge dieser Arbeit werden heute massiv in Frage gestellt."

Hermes weiter: "Wir appellieren daher auch an unsere vielen russischen Freunde und Partner: Erheben Sie Ihre Stimme und helfen Sie mit, diesen Krieg zu beenden!" Er sprach von einem durch nichts zu rechtfertigenden Angriff auf einen souveränen Staat, seine Bürgerinnen und Bürger und auf den Frieden in Europa und der Welt insgesamt. "Auch dieser Krieg wird nur Verlierer kennen."

Stoltenberg: "Kaltblütige und von langer Hand geplante Invasion"

Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg hat den russischen Einmarsch als "brutalen kriegerischen Akt" bezeichnet. "Dies ist eine vorsätzliche, kaltblütige und von langer Hand geplante Invasion", sagte der Norweger am Donnerstag in Brüssel. "Wir haben jetzt einen Krieg in Europa in einem Ausmaß und einer Art, von der wir dachten, sie gehöre der Vergangenheit an." Der Nato-Generalsekretär fügte hinzu: "Frieden ist keine Selbstverständlichkeit."

Sport-Bünde verurteilen den Angriff Russlands "auf das Schärfste"

Der Deutsche Olympische Sportbund und der Deutsche Behindertensportverband verurteilen den Angriff Russlands "auf das Schärfste". In einer am Donnerstag veröffentlichten gemeinsamen Erklärung der beiden Präsidenten Thomas Weikert (DOSB) und Friedhelm Julius Beucher (DBS) fordern sie Russland auf, "die kriegerischen Handlungen einzustellen". Zugleich empfehlen die Beiden ihren Mitgliedsorganisationen, "die Teilnahme an Wettkämpfen und Trainingsmaßnahmen in Russland und den Kriegsgebieten auszusetzen".

sized

Auch Passaus Oberbürgermeister Jürgen Dupper lässt die Entwicklung in der Ukraine nicht kalt: "Mit großer Sorge betrachten wir die aktuelle Situation in der Ukraine. So ein Krieg war für uns alle nicht vorstellbar. Unsere Gedanken sind bei den Ukrainern, die um ihr Leben fürchten müssen."

sized

US-Präsident Joe Biden erklärte, die Welt werde Russland zur Rechenschaft ziehen. "Die Gebete der ganzen Welt sind heute Nacht beim ukrainischen Volk, während es unter einem unprovozierten und ungerechtfertigten Angriff durch die russischen Streitkräfte leidet", sagte er. Präsident Putin habe sich "vorsätzlich für einen Krieg entschieden", der katastrophale Todesfälle und menschliches Leid bringen werde.

sized

Der ehemalige US-Präsident Donald Trump gab am Mittwoch (Ortszeit) dem Sender Fox News ein Telefoninterview und sagte in Bezug auf Wladimir Putin: "So wie es begann, glaube ich wirklich nicht, dass er das anfangs tun wollte. Ich glaube, er wollte etwas tun und verhandeln. Dann wurde es schlimmer und schlimmer."

sized

Thomas Erndl, CSU-Angeordneter im Deutschen Bundestag aus dem Wahlkreis Deggendorf, sprach auf Twitter von einem "schrecklichen Tag." Es sei wieder Krieg in Europa, deshalb müssten sofort umfassende und harte Sanktionen gegenüber Russland beschlossen werden. Er sprach der Ukraine seine Solidarität aus und fügte hinzu: "Dieser Völkerrechtsbruch ist eine Zeitenwende in Europa." Das Champions League Finale im Mai dürfe beispielsweise keinesfalls in Russland stattfinden.

sized

Andrej Schewtschenko, ukrainische Fußball-Legende, hat sein Heimatland zum Zusammenhalt aufgerufen. "Heute ist für uns alle eine schwierige Zeit. Aber wir müssen uns zusammenschließen", schrieb Europas Fußballer des Jahres 2004 bei Instagram und Twitter. "Ich war immer stolz auf mein Volk und mein Land! Wir haben viele schwierige Zeiten durchgemacht und in den letzten 30 Jahren haben wir uns als Nation geformt! Eine Nation aufrichtiger, fleißiger und freiheitsliebender Bürger! Das ist unser wichtigstes Gut!"

sized

"Wir sind heute in einer anderen Welt aufgewacht", sagte Außenministerin Annalena Baerbock am Donnerstagmorgen. "Mit dem Angriff auf die Ukraine bricht Russland mit den elementarsten Regeln der internationalen Ordnung." Die Weltgemeinschaft werde Russland "diesen Tag der Schande" nicht vergessen, fügte sie an und betonte: "Dieser Krieg in unserer direkten Nachbarschaft wird auch für uns in Deutschland Folgen haben."

sized

Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) forderte am Donnerstagmorgen den Westen zu einer geschlossenen Antwort auf. "Es war zu befürchten, was jetzt passiert. Wir hatten immer noch alle gehofft, das lässt sich abwenden", sagte er und betonte: "Wir stehen auch als Bayern, als CSU, hinter all den Maßnahmen der Bundesregierung." Zudem müsse alles getan werden, um die Ukraine zu unterstützen.

sized

Prinz Harry (37) und Herzogin Meghan (40) haben nach dem russischen Angriff auf die Ukraine ihre Verbundenheit mit dem ukrainischen Volk bekundet. "Prinz Harry und Meghan, der Duke und die Duchess of Sussex, und wir alle bei Archewell stehen angesichts dieses Bruchs internationalen und humanitären Rechts hinter den Menschen in der Ukraine", heißt es in einer Mitteilung ihrer Wohltätigkeitsorganisation Archewell vom Donnerstag. (Archiv)

sized

Der ehemalige ukrainische Box-Weltmeister Wladimir Klitschko twitterte am Donnerstag: "Die Welt kann sehen, wie rücksichtslos und tödlich der Imperialismus ist, nicht nur für die Ukraine. Möge die Geschichte eine Lektion sein, die nicht wiederholt werden darf."

sized

Kiews Bürgermeister Vitali Klitschko erklärte am Donnerstagmorgen in einem via Twitter verbreiteten Video, die ukrainische Hauptstadt stehe unter Kriegsrecht. Das operative Hauptquartier der Hauptstadt habe bereits eine Reihe von Entscheidungen im Zusammenhang mit der russischen Aggression bekannt gegeben, erklärte der Ex-Boxprofi. "Wir sind im Krieg und kämpfen um unser Land, aber brauchen die Unterstützung der ganzen Welt und sofort wirklich schmerzhafte Sanktionen gegen Russland", sagte er zudem der Bild-Zeitung am Donnerstag.

sized

Der CDU-Außenpolitiker Norbert Röttgen forderte am Donnerstagmorgen deutsche Waffenlieferungen an die Ukraine "Wir, auch in Deutschland, müssen jetzt der Ukraine alles liefern, was wir liefern können", sagte er im Sender WDR 2. "Das sind auch Waffen. Dafür bin ich jetzt seit dem heutigen Tag." Bislang habe er dies abgelehnt, um nicht die Gesprächsmöglichkeiten zu zerstören, die speziell Deutschland mit Russland habe. Diese bestünden jetzt aber nicht mehr, sagte Röttgen und sprach von einer "Zeitenwende", die mindestens dieses Jahrzehnt prägen werde.

sized

Österreichs Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) betonte, ein einheitliches Vorgehen der Europäer mit Sanktionen sei nun wichtig. Es dürfe aber auch der Gesprächsfaden nicht abreißen. "In einer Zeit des Todes - und das ist Krieg - sprechen leider vielmehr die Waffen als die Diplomaten. Das muss man umkehren", sagte er bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Markus Söder in Wien.

sized

Der ukrainische Fußball-Nationalspieler und Ex-BVB-Profi Andriy Yarmolenko twitterte am frühen Donnerstagmorgen schlicht "Pray for Ukraine" (Betet für die Ukraine) und fügte den Hashtag #NoWar hinzu.

sized

CDU-Chef Friedrich Merz drang am Freitag in einem Interview mit dem Deutschlandfunk auf eine Neuausrichtung der deutschen Außenpolitik. "Wir sind einer Illusion aufgesessen", sagte der Partei- und Fraktionsvorsitzende. "Und diese Illusion ist jetzt in den letzten 48 Stunden auf brutalstmögliche Weise zerstört worden. Und so stehen wir jetzt an einem Neuanfang der Formulierung deutscher Außen- und Sicherheitspolitik."

sized

Es gebe kein Zurück in die Zeit des kalten Krieges, sagte Bundeskanzler Olaf Scholz in einer Fernsehansprache am Donnerstagabend. "Putin sollte die Entschlossenheit der Nato nicht unterschätzen, alle ihre Mitglieder zu verteidigen", fügte er hinzu. Die von der EU geplanten Sanktionen würden die russische Wirtschaft hart treffen. "Putin wird nicht gewinnen", betonte der Kanzler.

sized

Der russische Präsident Wladimir Putin sagte am Donnerstagmorgen in einer Fernsehansprache, wer versuche, Russland zu behindern, müsse wissen, "dass die Antwort Russlands sofort erfolgen und zu Konsequenzen führen wird, die Sie in Ihrer Geschichte noch nie erlebt haben." Man sei auf jede Entwicklung vorbereitet und habe alle notwendigen Entscheidungen getroffen. Das Ziel der russischen Militäroperation sei "der Schutz der Menschen, die in der Ostukraine seit acht Jahren Misshandlung und Genozid ausgesetzt sind."

sized

Russlands Parlamentschef Wjatscheslaw Wolodin erklärte am Donnerstag im Nachrichtenkanal Telegram, die vollständige Entmilitarisierung der Ukraine sei der einzige Weg, einen Krieg in Europa zu vermeiden. "Die Abgeordneten der Staatsduma unterstützen die Entscheidung von Präsident Wladimir Wladimirowitsch Putin, eine friedenserhaltende Sonderoperation durchzuführen. Ihr Ziel ist es, die Menschen, die in der Ukraine leben, zu schützen", schrieb Wolodin weiter.

sized

Der russische Präsident Wladimir Putin bringe Krieg zurück nach Europa, sagte EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen am Donnerstagmorgen in Brüssel. "Wir verurteilen diesen barbarischen Angriff und die zynischen Argumente, um ihn zu rechtfertigen." Die EU stehe an der Seite der Ukraine: Mit neuen Sanktionen werde die EU anstreben, Russland aus den europäischen Finanzmärkten auszuschließen, kündigte sie an.

sized

Der französische Präsident Emmanuel Macron hat am Donnerstag als erster westlicher Politiker nach der Invasion mit Putin telefoniert und bezeichnete das Gespräch im Anschluss als "offen, direkt und kurz". Er gestand mit Verweis auf den anhaltenden Krieg in der Ukraine ein: "Es hat keine Wirkung gezeigt, das sehen Sie im Moment ganz deutlich, da der russische Präsident den Krieg gewählt hat."

sized

"Präsident Putin, im Namen der Menschlichkeit: Bringen Sie Ihre Truppen zurück nach Russland", sagte UN-Generalsekretär António Guterres nach einer Dringlichkeitssitzung des UN-Sicherheitsrates in New York am Mittwochabend (Ortszeit). "Dieser Konflikt muss jetzt beendet werden." Guterres sprach von dem möglicherweise schwersten Konflikt in Europa seit Jahrzehnten und seinem "traurigsten Tag" als UN-Generalsekretär.

sized

Estlands Staatspräsident Alar Karis erklärte, die "absurden Vorwände" Russlands für den Angriff seien "falsch, unbegründet und kriminell." Man habe sie erfunden, "damit Präsident Putin eine Aggression gegen eine Nation rechtfertigen kann, die Russland nie bedroht hat."

sized

Der AfD-Ehrenvorsitzende Alexander Gauland sagte der Wochenzeitung "Junge Freiheit": "Der Bruch des Völkerrechts durch Wladimir Putin ist durch nichts gerechtfertigt." Bei allem Verständnis für die russischen Sicherheitsinteressen sei das Vorgehen des russischen Präsidenten nicht akzeptabel.

sized

"Mit diesem unprovozierten Angriff auf die Ukraine hat Präsident Putin sich für einen Weg des Blutvergießens und der Zerstörung entschieden", schrieb der britische Premier Boris Johnson am Donnerstagmorgen auf Twitter.

sized

Der Linken-Politiker Gregor Gysi schrieb am Morgen auf Facebook, Russland sei durch den Angriff "zweifellos zum Aggressor geworden", Putin habe damit einen völkerrechtswidrigen Krieg begonnen. "Obwohl Putin in der gesamten Ukraine Luftangriffe durchführt und obwohl es schlimm genug wäre, kann ich nur hoffen, dass er nicht die Absicht hat, die gesamte Ukraine zu besetzen, sondern sich auf die beiden sogenannten 'Volksrepubliken' konzentriert", fügte er an.

sized

Steffen Baumgart, Trainer des Bundesligisten 1. FC Köln, sagte bei einer Pressekonferenz: "Meiner Meinung nach ist das ein Versagen der gesamten Weltpolitik." Am Ende verlören die Kleinen und die Großen diskutierten, meinte der 50-Jährige und fügte hinzu: "Es geht immer um die Zivilbevölkerung. Andere spielen sich auf und spielen Macht und der kleine Mensch ist der Leidtragende."

sized

Der tschechische Ministerpräsident Petr Fiala twitterte, die russische "Invasion der Ukraine" sei "ein durch nichts zu rechtfertigender Akt der Aggression gegen einen unabhängigen Staat."

sized

"Jetzt ist es an der Zeit für Deutschland aufzuwachen", sagte der ukrainische Botschafter Andrij Melnyk am Donnerstag im rbb-Inforadio. "Man hat alle Warnungen im Westen ignoriert, auch in Deutschland."

sized

Ungarns Außenminister Peter Szijjarto schrieb am Donnerstag auf Facebook: "Wir stehen an der Seite der Ukraine, wir setzen uns für die territoriale Unversehrtheit und Souveränität der Ukraine ein." Er vermied es allerdings, Russland direkt zu kritisieren.

sized

Verteidigungsministerin Christine Lambrecht (SPD) sagte, man habe die Hand zu Verhandlungen ausgestreckt "und Russland hat sie weggeschlagen." Trotzdem sei es für Dialog niemals zu spät.

sized

"Es handelt sich hier um einen völkerrechtswidrigen Angriffskrieg. Der russische Präsident ist ein Kriegsverbrecher", sagte der SPD-Fraktionschef im Deutschen Bundestag, Rolf Mützenich. Putin und die russische Führung würden dafür "einen hohen Preis bezahlen."

sized

"Der Kreml wird harte Sanktionen erfahren", sagte Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) am Donnerstagmorgen. Putin habe Grenzen überschritten: "Er hat sich als Lügner entlarvt. Darunter leidet das russische Volk."

sized

Der deutsche Cartoonist Ralf Ruthe (ruthe.de) empfahl seinen Facebook-Fans am Donnerstag, angesichts der Krise seriöse Zeitungen zu abonnieren und "keine 'News' aus obskuren Quellen" zu teilen. Zudem bat er um "Verständnis für Menschen, denen grade jede Kraft fehlt."

sized

Alfons Mais, der Heeresinspekteur der Bundeswehr, meldete sich am Donnerstag im Netzwerk LinkedIn zu Wort. "Ich hätte in meinem 41. Dienstjahr im Frieden nicht geglaubt, noch einen Krieg erleben zu müssen", schrieb er. "Und die Bundeswehr, das Heer, das ich führen darf, steht mehr oder weniger blank da." Man habe diese Situation kommen sehen und sei nicht in der Lage gewesen, Folgerungen aus der Krim-Annexion zu ziehen: "Ich bin angefressen!"

sized

Russlands Fußball-Nationalspieler Fedor Smolov hat den Einmarsch der Truppen von Wladimir Putin in die Ukraine verurteilt. Der 32 Jahre alte Stürmer von Dynamo Moskau schrieb "Nein zum Krieg" vor einem schwarzen Hintergrund bei Instagram und ließ seiner Botschaft ein gebrochenes Herz und eine ukrainische Flagge folgen.