Protest in Niederaichbach

Atomkraftgegner demonstrieren gegen AKW Isar 2


Aktivisten der Initiative "Runterfahren" demonstrieren vor dem Atomkraftwerk Isar 2.

Aktivisten der Initiative "Runterfahren" demonstrieren vor dem Atomkraftwerk Isar 2.

Von Florian Pichlmaier

Bei einer angekündigten Blockadeaktion am Kernkraftwerk Isar 2 bei Landshut haben am Samstagnachmittag rund 50 Aktivisten der Gruppierung "Runterfahren" gegen einen möglichen Weiterbetrieb deutscher Kernkraftwerke über den 15. April hinaus demonstriert.

Dabei sind die Aktivisten aus ganz Deutschland auf Gegendemonstranten der Gruppe "Nuklearia" getroffen, die die Kernenergie als wesentliche Säule der Energieversorgung behalten wollen. Während sich die beiden Gruppen lediglich hitzige Wortgefechte lieferten, kam es eine Stunde später bei der laut Polizei eigentlich "friedlichen Aktion" zu unschönen Szenen.

Anti-Atomkraft-Aktivisten versuchten auf der Zufahrtsstraße am Ortseingang Niederaichbach ein vier Meter hohes Dreibein aufzustellen, um darauf zu demonstrieren und die Straße zu blockieren. Die Polizei konnte die Aktion noch im Ansatz verhindern. Gegen die verantwortlichen Aktivisten wird jetzt wegen eines gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr ermittelt.

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Bei der Gegendemo der Pro-Kernenergie-Gruppe "Nuklearia" verkleidete sich einer der Demonstranten als Eisbär.

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Während am Niederaichbacher Ortsschild die Aktivisten eine spontane Aktion starten, war der eigentliche Ort der Demo fast leer.

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Aktivisten der Initiative "Runterfahren" demonstrieren vor dem Atomkraftwerk Isar 2.

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Aktivisten der Initiative "Runterfahren" demonstrieren vor dem Atomkraftwerk Isar 2.

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Aktivisten der Initiative "Runterfahren" demonstrieren vor dem Atomkraftwerk Isar 2.

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Aktivisten der Initiative "Runterfahren" demonstrieren vor dem Atomkraftwerk Isar 2.

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Aktivisten der Initiative "Runterfahren" demonstrieren vor dem Atomkraftwerk Isar 2.

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Aktivisten der Initiative "Runterfahren" demonstrieren vor dem Atomkraftwerk Isar 2.

Neben den zwei angemeldeten Versammlungen kam es laut Polizei noch zu mehreren spontanen Protestaktionen. Der störungsfreie Betrieb des Kernkraftwerks sei aber "jederzeit gewährleistet" gewesen. Insgesamt waren laut Schätzungen der Polizei etwa 60 Demonstranten vor Ort.

Lesen Sie dazu auch: Aktivisten blockieren Isar 2 - Das sagen die Betreiber

Bayerns Ministerpräsident Markus Söder zeigte sich am Freitag bei einem Besuch in unserem Verlagshaus in Straubing irritiert über den geplanten Protest. Hier sein Statement im Video:

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