Nach dem letzten Heimspiel

Viel Wehmut bei NawaRo Straubing


Puck Hoogers (l.) schlägt den Ball über das Netz.

Puck Hoogers (l.) schlägt den Ball über das Netz.

Von Julius Zirngibl

Nach dem letzten Heimspiel überkam die ein oder andere Volleyballerin von NawaRo Straubing die Wehmut. Hier und da flossen ein paar Tränchen und wo man hinsah, gab es Umarmungen und Gespräche mit Fans, Familienmitgliedern und Freunden. Die 0:3-Niederlage (20:25, 20:25,11:25) am Samstagabend vor 637 Zuschauern gegen den SSC Palmberg Schwerin wurde schnell zur Nebensache.

Auch dem zum Saisonende scheidenden Cheftrainer Bart-Jan van der Mark schien nach dem Spiel eine Last von den Schultern zu fallen. Der sonst eher zurückhaltend wirkende van der Mark saß lange Zeit mit seiner kleinen Tochter auf dem Schoß am Spielfeldrand, lächelte freundlich und nahm von vielen Weggefährten aus den letzten beiden Jahren Abschied. Und doch haderte der Coach ein wenig mit der Leistung seiner Mannschaft, obwohl das Spiel für NawaRo Straubing vollkommen belanglos war: "Ich hätte dem Publikum gerne mehr gezeigt im letzten Heimspiel, egal ob ich gehe oder nicht."

Schwerin war athletisch überlegen

Schwerin machte dem Vorhaben aber schnell einen Strich durch die Rechnung. Der Tabellendritte bot von Beginn an die stärkste Formation auf und startete folgerichtig mit viel Druck und starken Aufschlägen in die Partie. Hinzu kam, dass der Rekordmeister aus Mecklenburg-Vorpommern mehrere Spielerinnen im Kader hatte, die den Straubingerinnen einfach körperlich und athletisch überlegen waren. "Die waren uns athletisch so dermaßen überlegen, da waren mehrere Spielerinnen dabei, die hohe Bälle einfach über unseren Block hinweg geschlagen haben", sagte van der Mark. NawaRo versuchte zwar, im Angriff taktisch dagegen vorzugehen, um den Gästen somit etwas die Initiative zu nehmen. Dies gelang aber nur phasenweise, da die Fehlerquote bei Aufschlägen und in der Annahme über das gesamte Spiel gesehen zu hoch war.

Regte sich beim Heimteam im ersten und zweiten Satz noch etwas Widerstand, überwog der Frust über die Vielzahl an zu einfachen Fehler im dritten Satz. "Vielleicht wäre am Anfang vom ersten oder zweiten Satz noch mehr drinnen gewesen, was uns dann den Rest der beiden Sätze leichter gemacht hätte. Im ersten Satz liegen wir 2:8 zurück und gleichen dann auf 16:16 aus. Das muss man erstmal schaffen. Am Ende der ersten beiden Sätze haben wir dann ein paar Mal zu oft nicht klug genug agiert und deswegen holen wir das in solchen Situationen dann nicht mehr auf", sagte van der Mark.

Van der Mark will sich auf andere Dinge fokussieren

Nächsten Samstag (19 Uhr) kommt es für NawaRo zum Duell mit dem VC Wiesbaden und zum Wiedersehen mit dem ehemaligen Straubinger Trainer Bene Frank. Van der Mark will dort mit seinem Team eine achtbare Leistung zeigen und den Tabellensiebten ärgern. Deshalb soll die letzte Trainingswoche nochmal intensiv genutzt werden. Abschalten ist für den Cheftrainer tabu - zumindest vorerst. Denn wenn die Straubinger Verantwortlichen im Anschluss an das letzte Saisonspiel den Fokus voll auf die Planungen für die neue Saison richten, will van der Mark fürs Erste nichts mehr von Volleyball wissen. "Ich arbeite erstmal in einem anderen Job und versuche, nach 15 Jahren und 60 Stunden die Woche mit Volleyball, den Kopf freizubekommen und mich auf andere Dinge zu fokussieren."

Eine Rückkehr ins Trainergeschäft will er aber trotz der intensiven Zeit nicht ausschließen: "Es gibt immer Trainerwechsel während der Saison. Vielleicht bin ich im Dezember oder Januar wieder irgendwo Trainer, wenn sich ein spannendes Projekt anbietet. Bis dahin bleiben wir aber erstmal in Straubing, denn es gefällt meiner Frau und meiner Tochter hier sehr gut", sagt van der Mark zu seinen Zukunftsplänen.

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Im letzten Heimspiel der Saison musste sich NawaRo Straubing dem Rekordmeister SSC Palmberg Schwerin geschlagen geben.

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Im letzten Heimspiel der Saison musste sich NawaRo Straubing dem Rekordmeister SSC Palmberg Schwerin geschlagen geben.

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Im letzten Heimspiel der Saison musste sich NawaRo Straubing dem Rekordmeister SSC Palmberg Schwerin geschlagen geben.

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