Erster SUV "Urus"

Neuer Lamborghini feiert in München Premiere


Von Sven Geißelhardt

Die Marke Lamborghini verkörpert Luxus wie kaum ein anderes Label. Mit dem Modell "Urus" wurde in München der erste SUV des Herstellers präsentiert.

München - Die Sport Utility Vehicle, kurz SUV, erfreuen sich immer größer werdender Beliebtheit. Es sind rollende Riesen, in denen sich die Fahrer wie Könige auf ihrem Thron fühlen können. Auf diesen Zug springt nun auch der italienische Autohersteller Lamborghini auf und bringt mit "Urus" den nach eigenen Aussagen ersten Super-SUV auf den Markt. Am Donnerstag fand in München die Europapremiere des Modells statt.

Lamborghini setzt bei der Zielgruppe vor allem auf Familien. Gegenüber dem Bayerischen Rundfunk erklärt Chef Stefano Domenicali: "Der Wagen ist alltagstauglich. Man kann ihn auch auf Eis fahren oder im Sand. Für dieses Modell interessieren sich auch Frauen. Man kann mit Freunden und Familien unterwegs sein."

Mit einer Ausgangsleistung von 478 kW / 650 PS ist der Super-SUV aber vor allem für die eher sportlichen Typen geeignet. Durch die ANIMA-Controller passt sich der Fahrzeug dem ausgewählten Fahrmodus an. Der Fahrer kann zwischen drei verschiedenen Straßen-Modi wechseln: STRADA für leichtes Fahren, SPORT für Fahrspaß und CORSA für maximale Leistung. Wenn man gerne abseits der Straßen unterwegs ist, gibt es auch drei ähnliche Gelände-Modi: NEVE, TERRA und SABBIA.

Lamborghini Urus: Einstiegspreis liegt bei 170.00 Euro

Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 305 km/h mit einer Beschleunigung von 0 auf 100 in 3,6 Sekunden. Der perfekte Faltenkiller. Der Startpreis liegt bei über 170.000 Euro und wird je nach gewünschtem Update entsprechend teuerer.

Die Lamborghini-Produktion soll durch dieses Modell von 3.815 auf knapp 6.000 Fahrzeuge steigen. Eine Gratwanderung zwischen Wachstum und Exklusivität, wie Chef Domenicali dem BR erklärt: "Wir müssen in der Lage sein, flexibel zu wachsen, aber wir müssen auch sicherstellen, dass wir exklusiv bleiben. Dies ist ein Bestandteil unserer Marke. Wir müssen also die Balance halten, zwischen dem sehr notwendigen Wachstum und der Exklusivität."