Bayern

Viele Einsätze nach kräftigem Gewitter


In Bad Abbach ist ein Blitz durch ein ganzes Haus gefahren, so dass Elektrogeräte explodierten und Steckdosen aus der Wand gerissen wurden.

In Bad Abbach ist ein Blitz durch ein ganzes Haus gefahren, so dass Elektrogeräte explodierten und Steckdosen aus der Wand gerissen wurden.

Von Redaktion idowa

Kräftige Gewitter mit Starkregen und Wind sind am Donnerstag über den Freistaat gezogen und haben bayernweit Einsätze ausgelöst. Für Niederbayern meldet die Polizei zahlreiche Blitzeinschläge. In vielen Regionen schien nach kurzem Starkregen, Hagel und Gewitter wieder die Sonne.

Das Polizeipräsidium Niederbayern bestätigte idowa gegenüber insgesamt 17 sogenannte unwetterbedingte Einsätze. In der Mehrzahl spielten sie sich in der Zeit zwischen 18 und 20 Uhr ab und meist ging es um vollgelaufene Keller und ausgehobene Gullideckel. Der spektakulärste Einsatz dürfte ein Blitzeinschlag in der Helig-Grab-Kirche in Deggendorf sein. Dort hatte um 19.45 Uhr ein Blitz direkt in den Kirchturm eingeschlagen. Zum Glück entstand dabei kein offenes Feuer.

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In Bad Abbach ist ein Blitz durch ein ganzes Haus gefahren, so dass Elektrogeräte explodierten und Steckdosen aus der Wand gerissen wurden.

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In Bad Abbach ist ein Blitz durch ein ganzes Haus gefahren, so dass Elektrogeräte explodierten und Steckdosen aus der Wand gerissen wurden.

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In Bad Abbach ist ein Blitz durch ein ganzes Haus gefahren, so dass Elektrogeräte explodierten und Steckdosen aus der Wand gerissen wurden.

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In Bad Abbach ist ein Blitz durch ein ganzes Haus gefahren, so dass Elektrogeräte explodierten und Steckdosen aus der Wand gerissen wurden.

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In Bad Abbach ist ein Blitz durch ein ganzes Haus gefahren, so dass Elektrogeräte explodierten und Steckdosen aus der Wand gerissen wurden.

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In Bad Abbach ist ein Blitz durch ein ganzes Haus gefahren, so dass Elektrogeräte explodierten und Steckdosen aus der Wand gerissen wurden.

Blitz schlägt in Deggendorfer Kirchturm ein

Am frühen Donnerstagabend schlug ein Blitz in ein freistehendes Einfamilienhaus am Kalkofenring in Bad Abbach ein. Der Blitz löste einen Schmorbrand in der Dachdämmung aus, außerdem schmorten sämtliche Sicherungen durch. Steckdosen wurden teilweise meterweit aus den Wänden geschleudert, während der Hausbewohner noch auf der Couch saß. Durch Explosionsgeräusche erlitt er nach derzeitigem Stand leichte Knalltraumata, wurde aber wohl glücklicherweise nicht schwerer verletzt. Zu einem weitreichenden Stromausfall kam es nicht, allerdings wurde die Energie über die Stromleitungen auf die Nachbarschaft verteilt, wodurch auch dort Schäden an den elektronischen Endgeräten entstanden. Die Feuerwehr Bad Abbach löschte den Brand. Der entstandene Schaden am und im Haus wird auf etwa 12.000 Euro geschätzt.

Ebenfalls Schäden an der hauseigenen Elektrik verursachten Blitzeinschläge in Vilsheim und im Geisenhausener Ortsteil Rebensdorf.

In Rampoldsdorf mussten zahlreiche Anwohner eine Zeit lang ohne Internet auskommen: Dort hatte ein Blitz in einen Telekom-Verteiler eingeschlagen. Der Verteiler war danach verschmort und musste ausgetauscht werden.

Auch das Haus einer vierköpfigen Familie in Vilsheim wurde während der heftigen Gewitter vom Blitz getroffen. Es kam zu erheblichen Schäden an der Elektronik, verletzt wurde niemand.

15 sturmbedingte Einsätze in der Oberpfalz

Laut Auskunft des Polizeipräsidiums Oberpfalz lag der Schwerpunkt der Einsätze wegen der Unwetterlage im Bereich Amberg. Insgesamt 15 Mal rückten Feuerwehr und Polizei aus, meistens ging es um Gullideckel, die von den Wassermaßen ausgehoben worden waren und um vollgelaufene Keller.

In München sorgten Starkregen und heftige Windböen nach Angaben der Feuerwehr für Dutzende Einsätze. Rund 74 mal rückten die Einsatzkräfte wegen umgestürzter Bäume und vollgelaufener Keller aus. Das Polizeipräsidium Mittelfranken meldete einige wenige Autounfälle auf regennassen Straßen und leicht überflutete Fahrbahnen. Auch im Bereich Unterfranken habe es kleinere Unfälle durch Bäume auf der Fahrbahn gegeben.

In Oberbayern wurde der Verkehr von herabgestürzten Ästen und vollgelaufenen Unterführungen behindert, zu größeren Unfällen kam es aber nicht.

So gut wie keine Probleme gab es dagegen in den Regionen rund um Ingolstadt, Augsburg und Bayreuth - dort meldete die Polizei am Donnerstagabend kaum wetterbedingte Einsätze, lediglich einige wenige Bäume seien umgestürzt.

In der Nacht zum Freitag soll sich die Unwetterlage laut der Prognose des Deutschen Wetterdienstes (DWD) vorerst weiter beruhigen. Auch am Freitag müsse aber wieder mit Regen und Gewittern gerechnet werden.