B85 komplett gesperrt

Unfall mit Geisterfahrer


Auf der B85 bei Cham kam es am Montagabend zu einem Geisterfahrer-Unfall.

Auf der B85 bei Cham kam es am Montagabend zu einem Geisterfahrer-Unfall.

Von Redaktion idowa

Leichtverletzt ist eine 33-Jährige aus ihrem Auto gekommen, das ein 79 Jahre alter Geisterfahrer auf der B85 zwischen der Anschluss-Stelle Cham-West und Ried am Pfahl rammte. Zum Glück erwischte der Opel Corsa des Unfallverursachers den Skoda der Chamerin nur mehr an der Seite, streifte diesen.

Doch das hätte auch ganz anders ausgehen können. Zum Unfallhergang äußerte sich die Polizei wie folgt: Zeugen wollen gesehen haben, wie der Mann aus Furth im Wald kurz vor Wetterfeld auf der Bundesstraße seinen Wagen gewendet. Danach fuhr er auf der zweistreifigen Fahrbahn, die eigentlich dem Verkehr Richtung Roding vorbehalten ist zurück in Richtung Cham.

Mehrere Anrufer meldeten den Geisterfahrer bei der Polizei ein. Doch auch die alarmierten Beamten konnten den Zusammenstoß nicht mehr verhindern. An besagter Stelle auf der Bundesstraße krachte es.

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Auf der B85 bei Cham kam es am Montagabend zu einem Geisterfahrer-Unfall.

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Auf der B85 bei Cham kam es am Montagabend zu einem Geisterfahrer-Unfall.

Die auf dem Überholstreifen Richtung Roding fahrende Frau, versuchte noch, dem Mann auszuweichen, was ihr nicht mehr ganz gelang. Der Verursacher fuhr der Chamerin noch in die Seite und sein Fahrzeug legte dann noch ein ganzes Stück weg zurück. Der Corsa schlug rund 150 Meter vom Auto der 33-Jährigen in der Fahrbahnbegrenzung ein. Der Mann zog sich mittelschwere Verletzungen zu, berichtete der Einsatzleiter Rettungsdienst, Dominik Lommer. Eingeklemmt, wie zunächst angenommen war niemand. So konnten glücklicherweise die schweren, hydraulischen Werkzeuge der Wehren in den Fahrzeugen bleiben.

Unter Vollsperrung der B85 durch Kräfte der Feuerwehr Cham und des Technischen Hilfswerks nahm die örtlich zuständige Feuerwehr aus Altenmarkt Säuberungsarbeiten auf der Fahrbahn vor. Auch das BRK war mit mehreren Fahrzeugen die Unfallstelle an. Neben einem Notarzt fuhren je zwei Rettungswagen und Krankentransportwagen die Unfallstelle an, um sich um der Verletzen anzunehmen.