Anwohner in Langquaid greifen ein

Rätselhaftes Fischsterben in der Großen Laber


Noch am Freitag trieben in der Großen Laber viele tote Fische.

Noch am Freitag trieben in der Großen Laber viele tote Fische.

In der Großen Laber bei Langquaid sind am Donnerstag Tausende Fische verendet. Nur durch das spontane Eingreifen einiger Ortsansässiger konnte Schlimmeres verhindert werden.

Es war eine Hiobsbotschaft für Markus Resch aus Langquaid. Am Donnerstag erhielt er einen Anruf vom Vorsitzenden des örtlichen Fischereivereins, Josef Engelbrecht. Im Zulauf seines Fischwassers sei es zu einem großen Fischsterben gekommen.

Die ganze Geschichte und die Hintergründe des rätselhaften Fischsterbens finden Sie auf .

"Hunderte, nein, Tausende Fische sind verendet", erzählt Josef Engelbrecht am Freitag im Interview. Daher habe er Markus Resch alarmiert. Schnell eilte dieser nach dem Telefonat zu dem Abschnitt der Großen Laber, in dem sich das private Kleinkraftwerk der Familie Gebendorfer befindet. Wie er feststellen musste, waren auch hier die Fische bereits am Verenden. Schnelles Handeln war angesagt.

"Wir haben 1.000-Liter-Fässer, Container und Regentonnen aufgestellt, mit frischem Trinkwasser befüllt und das Wasser mit Kompressoren durchlüftet." Dann wurden alle Fische herausgefangen, die von dem Fischrechen, der das kleine Kraftwerk von Unrat freihalten soll, zurückgehalten wurden. Schnellstmöglich setzten Markus Resch und seine Helfer diese dann in die Behelfsbecken, wo sie sich erholen konnten.

"So wie sie mit Schnappatmung und teils apathisch im Wasser lagen, fehlte den Fischen Sauerstoff", erzählt Markus Resch. "Wir konnten dadurch sicherlich 60 bis 70 Prozent der angeschwemmten Fische das Leben retten. Abends haben wir sie dann wieder in den Fluss entlassen können."

Eine genaue Ursache des Fischsterbens scheint bisher nicht bekannt zu sein. "Die Polizei war da und hat Wasserproben entnommen, die müssen natürlich erst augewertet werden" erzählt Resch weiter. Doch insgesamt habe alles sehr auf Sauerstoffmangel hingedeutet, weil die verendeten Fische mit weit aufgerissenen Mäuler und Kiemen dagelegen hätten.

Am Montag können Sie dazu einen Beitrag im Programm von Niederbayern TV Landshut sehen.

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Markus Resch konnte durch beherztes Eingreifen das Fischsterben in der Großen Laber eindämmen.

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Noch am Freitag trieben in der Großen Laber viele tote Fische.

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Noch am Freitag trieben in der Großen Laber viele tote Fische.

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In einer spontanen Aktion konnten viele Fische gerettet werden.

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In einer spontanen Aktion konnten viele Fische gerettet werden.

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In einer spontanen Aktion konnten viele Fische gerettet werden.

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In Wannen und Containern wurde so viele Fische wie möglich gerettet.

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In Wannen und Containern wurde so viele Fische wie möglich gerettet.

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In Wannen und Containern wurde so viele Fische wie möglich gerettet.