Abensberg

Nach Brand in Asylunterkunft: Tatverdächtiger festgenommen


Die Asylbewerberunterkunft in Abensberg musste in der Nacht auf Donnerstag evakuiert werden.

Die Asylbewerberunterkunft in Abensberg musste in der Nacht auf Donnerstag evakuiert werden.

Von Redaktion idowa

Großeinsatz in Abensberg (Landkreis Kelheim): Dort musste in der Nacht auf Donnerstag die Asylbewerberunterkunft evakuiert werden. Offenbar hatte ein Bewohner der Einrichtung im Gebäude Feuer gelegt. Mittlerweile konnte der Tatverdächtige festgenommen werden.

Nach ersten Erkenntnissen der Polizei hatte ein 19-jähriger Afghane im Gang des Obergeschosses erst Benzin verschüttet und es dann mit einem Streicholz entzündet. Aufgrund der starken Rauchentwicklung mussten alle 70 Bewohner das Gebäude verlassen. Die alarmierte Feuerwehr konnte den Brand allerdings recht schnell unter Kontrolle bringen. Verletzt wurde niemand. Der entstandene Sachschaden dürfte zwischen 10.000 und 15.000 Euro liegen.

Der mutmaßliche Brandstifter flüchtete nach der Tat mit seinem Fahrrad. Trotz intensiver Fahndung - bei der auch ein Polizeihubschrauber zum Einsatz kam - konnte er zunächst nicht aufgefunden werden. Am nächsten Morgen wurde er jedoch von Beamten der PI Kelheim an seiner Arbeitsstelle in Neustadt an der Donau angetroffen und festgenommen. Das Motiv des 19-Jährigen ist momentan noch völlig unklar, er machte bislang keine Angaben. Gegen den Afghanen wurde auf Antrag der Staatsanwaltschaft Regensburg Haftbefehl wegen des dringenden Tatverdachts der schweren Brandstiftung erlassen. Er befindet sich nun in einer Justizvollzugsanstalt.

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Die Asylbewerberunterkunft in Abensberg musste in der Nacht auf Donnerstag evakuiert werden.

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Die Asylbewerberunterkunft in Abensberg musste in der Nacht auf Donnerstag evakuiert werden.