Energiepolitik

Stadt Nürnberg schaltet nächtliche Beleuchtung wieder an


In Nürnberg werden künftig wieder zahlreiche Gebäude, Denkmäler und Fassaden nachts angestrahlt. Zum 17. April endet damit die Abschaltung der nächtlichen Beleuchtung aufgrund der Energiemangellage und vor dem Hintergrund des Kriegs in der Ukraine, wie die Stadt am Mittwoch mitteilte.

Nachdem die Verordnung des Bundes für kurzfristige Energiesparmaßnahmen ausgelaufen sei, könne man die Beleuchtung nun wieder einschalten. Die Lichter auszuschalten, hat sich durchaus gelohnt: Allein bis Ende 2022 seien so rund 60.000 Kilowattstunden Strom eingespart worden, bis Mitte April sollen es rund 100.000 Kilowattstunden sein.

Durch die gezielte Anleuchtung von Gebäuden und Denkmälern setze man optische Akzente in der historischen Altstadt, sagte Oberbürgermeister Marcus König (CSU). "Deshalb freue ich mich, dass wir diese nun wieder einschalten können." Gleichzeitig sei die Abschaltung ein wichtiger Bestandteil der städtischen Energiesparmaßnahmen im vergangenen Winter gewesen und habe hoffentlich auch andere zum Energiesparen ermutigt.

Zu den künftig nachts wieder angestrahlten Gebäuden in Nürnberg gehören etwa die Sebalduskirche, das Rathaus und das Opernhaus.