EuroLeague
Barcelona stoppt Erfolgslauf der Bayern-Basketballer

Soeren Stache/dpa
Oscar da Silva machte bei der Münchener Niederlage gegen den FC Barcelona ein gutes Spiel.
Nach fünf Pflichtspielsiegen nacheinander sind die Basketballer des FC Bayern München wieder als Verlierer vom Parkett gegangen. In der EuroLeague verlor der deutsche Meister daheim gegen den FC Barcelona mit 74:75 (32:43). Münchens Cheftrainer Gordon Herbert fehlte erkrankt und wurde vom Assistenztrainer TJ Parker vertreten.
In den ersten fünf Angriffen leisteten sich die Bayern vier Ballverluste, dann brachte der langjährige NBA-Spieler Spencer Dinwiddie mit den ersten sieben Punkten die Gastgeber ins Spiel. Ein Rhythmus sollte sich aber nicht einstellen, mit 15:20 lagen die Bayern nach dem ersten Viertel zurück. Im zweiten Durchgang hatten die Münchener defensiv keinen Zugriff, so wuchs ihr Rückstand zur Pause auf elf Zähler Differenz an.
Nachdem Dinwiddie mit 16 Punkten in der ersten Hälfte die Münchener getragen hatte, spielten die Bayern nach der Pause auch als Mannschaft besser zusammen. Ende des dritten Viertels glichen die Gastgeber kurzzeitig aus. Beim Stand von 73:75 ging Dinwiddie 1,2 Sekunden vor Spielende an die Freiwurflinie, traf seinen ersten, doch vergab seinen zweiten Versuch. Damit verpassten die Bayern die Verlängerung und verloren das Spiel. Dinwiddie war mit 17 Punkten zusammen mit Oscar da Silva Münchens bester Werfer.
Das Spiel gegen Barcelona war für die Bayern das vorerst letzte EuroLeague-Heimspiel für einige Wochen. Es folgen sieben Auswärtsspiele im Europapokal in Serie, als nächstes am Freitag in Istanbul, ehe die Münchener am 23. Dezember wieder ein Heimspiel in der EuroLeague bestreiten.








