Wörth an der Isar

Autofahrer stirbt bei Überholmanöver


Etwa 300 Meter wurde der Firmenwagen unter dem Lkw-Anhänger mitgeschleift. Der Fahrer aus München starb sofort. (Foto: Daylight)

Etwa 300 Meter wurde der Firmenwagen unter dem Lkw-Anhänger mitgeschleift. Der Fahrer aus München starb sofort. (Foto: Daylight)

Von Redaktion idowa

(cs). Ein 45-jähriger BMW-Fahrer ist am Freitagmorgen auf der Autobahn zwischen Essenbach und Wörth mit einem Lkw kollidiert. Bei einem Überholmanöver geriet das Auto unter einen Lkw-Anhänger und wurde gut 300 Meter mitgeschleift. Der Mann erlitt dabei tödliche Verletzungen und verstarb noch an der Unfallstelle. Die Autobahn in Richtung Deggendorf war stundenlang komplett gesperrt.

Wie die Autobahnpolizei mitteilt, war der Mann gegen 8.50 Uhr mit hoher Geschwindigkeit mit einem Firmenfahrzeug auf der A 92 in Richtung Deggendorf unterwegs. Der Firmenmitarbeiter der BMW wollte offenbar von München zu einem Termin nach Dingolfing fahren. Zwischen der Anschlussstelle Landshut/Essenbach und Wörth wollte der 45-Jährige mehrere Lastwagen überholen. Zeitgleich scherte der zweite Lkw der Kolonne aus und setzte ebenfalls zum Überholen an. Der 45-Jährige versuchte zwar noch, von der Überholspur nach rechts auszuweichen, prallte aber mit voller Geschwindigkeit in den Anhänger des ausscherenden Lastwagens.

Beim Aufprall geriet der BMW unter den Hänger. "Das Auto wurde unter dem Anhänger 200 bis 300 Meter mitgeschleift", schildert Kreisbrandinspektor Karl Hahn, der den Einsatz leitete. Der Münchner wurde dabei im Fahrzeug eingeklemmt und verstarb noch an der Unfallstelle. Der Lkw-Fahrer aus dem Märkischen Kreis blieb laut Polizei unverletzt.


Da es sich bei dem Firmenwagen um ein neues Hybridfahrzeug handelte, kam es bei der Bergung zu einigen Problemen, wie Karl Hahn erläutert. "Die neuen Antriebstechnologien stellen uns immer wieder vor Herausforderungen", sagt Hahn. Deshalb rückte neben den Feuerwehren aus Altheim, Ergolding und Piflas auch die BMW-Werksfeuerwehr aus Dingolfing samt Ingenieur an. Diese leiteten die Feuerwehren vor Ort an, wie die Stromversorgung bei einem Hybridfahrzeug unterbrochen werden kann.

Der Kreisbrandinspektor bestätigte, dass die Feuerwehren und Polizeibeamten kurzzeitig nach einer weiteren Person suchten, da beim Aufprall auch der Beifahrer-Airbag ausgelöst hatte - und dies sei bei diesem Modell nur der Fall, wenn jemand auf dem Beifahrersitz gesessen habe. Deshalb suchten die Einsatzkräfte den Lärmschutzwall weiträumig ab, sogar ein Polizeihubschrauber mit Wärmebildkamera war im Einsatz. "Dieser Verdacht hat sich zum Glück aber nicht bestätigt", sagt Hahn. Vermutlich hatte die Wucht des Aufpralls zu einem Defekt in der Elektronik geführt.

Erste Aussagen, es hätte sich bei dem BMW um einen Testwagen gehandelt, konnte Kreisbrandinspektor Karl Hahn nicht bestätigen. "Meines Wissens nach hat es sich um ein Firmenfahrzeug gehandelt."

Der Gesamtschaden beläuft sich auf rund 120 000 Euro. Die A 92 in Richtung Deggendorf war bis etwa 12.30 Uhr komplett gesperrt. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft wurde ein Gutachter an die Unfallstelle beordert.

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Etwa 300 Meter wurde der Firmenwagen unter dem Lkw-Anhänger mitgeschleift. Der Fahrer aus München starb sofort. (Foto: Daylight)

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Etwa 300 Meter wurde der Firmenwagen unter dem Lkw-Anhänger mitgeschleift. Der Fahrer aus München starb sofort. (Foto: Daylight)

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Etwa 300 Meter wurde der Firmenwagen unter dem Lkw-Anhänger mitgeschleift. Der Fahrer aus München starb sofort. (Foto: Daylight)