Volleyball-Bundesliga

NawaRo Straubing: "Als wären wir nie weggewesen"


Einige Gesichter aus der vergangenen Saison wird man auch in Liga eins in der Mannschaft von NawaRo Straubing sehen.

Einige Gesichter aus der vergangenen Saison wird man auch in Liga eins in der Mannschaft von NawaRo Straubing sehen.

NawaRo Straubing bereitet sich auf die 1. Bundesliga vor. Das Gesicht der Mannschaft soll weiter "jung, talentiert und wild" sein.

Die Rückkehr in die 1. Volleyball-Bundesliga rückt für NawaRo Straubing immer näher. Die finale Rückmeldung bezüglich der Lizenzierung wird bis Mitte Mai erwartet. Im Verein geht man von einer positiven Rückmeldung aus, auch weil bisher von der Liga noch keine anderweitigen Dinge zu hören waren. "Keine Nachrichten sind in diesem Fall gute Nachrichten", sagte Ingrid Senft. Die Geschäftsführerin ist gerade erst von einer Ligatagung zurückgekommen. Die Resonanz der anderen Vereine auf Straubings Rückkehr in Liga eins sei sehr positiv: "Es war, als wären wir nie weggewesen."

Die Planungen für die neue Saison laufen bereits auf Hochtouren - sowohl fürs Sportliche wie auch im Sponsoring-Bereich. Neben der Vertragsverlängerung von Franzi Liebschner konnte NawaRo mit "Moll Automatisierung" am Mittwoch auch einen neuen Premium-Partner vorstellen, der seine Unterstützung für drei Jahre zugesichert hat.

Bekannte Gesichter auch in der 1. Liga

Auf Seiten der Spielerinnen sind bislang die Verlängerungen von Liebschner und Danica Markovic offiziell. Trainer Benedikt Frank, kürzlich noch mit der Österreichischen Nationalmannschaft in Maribor (Slowenien), sprach davon, dass auch zwei weitere Verlängerungen bereits fix seien. Nach idowa-Informationen handelt es sich dabei um Zuspielerin Dana Schmit und Mittelblockerin Celin Stöhr.

"Wir sind für einen Aufsteiger schon sehr weit in den Planungen", sagte Frank. Die Eigenschaften "jung, deutschsprachig, talentiert und wild" sollten dabei wie zuletzt auch auf das neue Team von NawaRo Straubing zutreffen. Man wolle Spielerinnen die Möglichkeit geben, in der 1. Liga zu spielen, die "Feuer, Ehrgeiz und Motivation" mitbringen.

Ziel: Klassenerhalt

Für den Trainer selbst ist der Sommer keineswegs eine Zeit um durchzuschnaufen. Neben seinen Aufgaben bei NawaRo, vor allem im Punkt Kaderplanung, ist er als Trainer der Österreichischen Jugend-Nationalmannschaft unterwegs und half zuletzt auch beim A-Team aus. 18 Stunden müsse er am Tag erreichbar sein, berichtete er, und führe viele Gespräche.

Das Ziel für NawaRo kann als Aufsteiger zunächst nur der Klassenerhalt sein. Die Mannschaften der ersten Liga seien "mental, athletisch, technisch, taktisch und bei den Rahmenbedingungen 30 bis 80 Prozent besser als in der 2. Liga", so die Einschätzung Franks. Entsprechend gilt es, das eigene Team auf dieses neue Niveau zu bringen. Es sei klar, so Frank, dass man nicht um die Meisterschaft spielen werde. Aber es gebe durchaus Vereine, die nicht so weit weg sind. Da wolle man reinstoßen. Das oberste Ziel für NawaRo ist, sich mittelfristig in der 1. Bundesliga zu etablieren.