Straubing

Tigers nach Heimsieg gegen Wolfsburg Zehnter - Climie feiert Shutout


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Heimerfolg für die Straubing Tigers: Gegen die Grizzlys Wolfsburg gewannen die Niederbayern mit 3:0 und sicherten sich damit drei ganz wichtige Punkte.

Die Straubing Tigers haben am Donnerstagabend einen ganz wichtigen Heimsieg eingefahren. Mit 3:0 gewannen die Niederbayern gegen die Grizzlys Wolfsburg und sprangen aufgrund der gleichzeitigen Niederlage der Düsseldorfer EG auf den erhofften letzten Playoffplatz zehn. Steven Zalewski und Jeremy Williams (2) erzielten vor 3.979 Zuschauern die beiden Straubinger Treffer.

Wie wichtig dieser Sieg war verdeutlichte eine Szene kurz vor dem Ende der Partie. Der Sportliche Leiter Jason Dunham lief von seinem gewohnten Platz vor dem VIP-Bereich bis zur Zeitnehmerbank und brüllte in Richtung von Stadionsprecher Peter Schnettler, wann der Zeitnehmer die Uhr anhalten müsse.

Für den gesperrten Mike Hedden rückte Steven Zalewski, am Dienstag in Iserlohn noch auf der Tribüne, gleich in die Top-Reihe zu Mike Connolly und Jeremy Williams. Und Zalewski zeigte von Beginn an, dass er hochmotiviert war, sich wieder einen festen Platz im Team zu erkämpfen. Er hatte die ersten beiden großen Tormöglichkeiten für die Tigers (1./5.) und schlug mit seiner dritten Chance zu. Aus dem Slot überwand er Sebastian Vogl im Wolfsburger Tor durch die Beine. Anschließend hatten beide Teams in einem flotten Spiel noch jeweils ein Powerplay, konnten dies aber nicht für sich nutzen.

Im zweiten Drittel hatten die Tigers zunächst wieder die besseren Chancen durch Steven Zalewski (25.) und Alexander Oblinger (26.) Danach wurde Wolfsburg etwas dominanter und hatte Möglichkeiten zum Ausgleich. Spätestens beim bestens aufgelegten Matt Climie war aber jeweils Endstation. Kurz vor der zweiten Pause hatte Thomas Brandl noch einmal eine gute Chance für Straubing (38.). Doch es fiel kein weiterer Treffer mehr und somit ging es mit dem knappen Vorsprung der Tigers ins Schlussdrittel.

In diesem hatten die Gäste erwartungsgemäß erneut mehr vom Spiel, schließlich brauchten sie mindestens einen Treffer, um die Rückreise nicht ohne Zählbares antreten zu müssen. Allerdings spielten die Tigers geschickt und hielten die Grizzlys meist von der gefährlichen Zone fern. Auch ihre zweite Unterzahl des Spiel überstanden die Niederbayern ohne größere Probleme. Und kurz nach dem Wolfsburger Powerplay schlugen die Tigers selbst zu. Jeremy Williams zog ab und traf zum 2:0 für Straubing (55.). Grizzlys-Trainer Pavel Gross ging früh Risiko und nahm bereits mehr als drei Minuten vor dem Ende Goalie Sebastian Vogl vom Eis. Nach einer Strafe gegen Wolfsburg war das aber wieder ausgeglichen und am Ende traf Jeremy Williams aus dem eigenen Drittel zum 3:0-Endstand ins leere Tor.

Tore: 1:0 (4:29) Zalewski (Williams, Connnolly), 2:0 (54:16) Williams (Connolly), 3:9 (59:25) Williams (Connolly); Schiedsrichter: Köttstorfer/Brüggemann; Zuschauer: 3.979;

Straubing Tigers: Climie (Pätzold) - Edwards, Yeo; Cornell, Jobke; Bettauer, Sullivan; Renner - Mitchell, Brandl, Whitmore; Williams, Zalewski, Connolly; Oblinger, Timmins, Röthke; Hartl, Loibl

Grizzlys Wolfsburg: Vogl (Brückmann) - Likens, Wurm; Sharrow, Krupp; Dehner, Seifert - Weiß, Fauser, Furchner; Aubin, Voakes, Höhenleitner; Karachun, Mulock, Dotzler; Riefers, Pfohl