Straubing

Hagen-Randale: Kommen jetzt die Kameras?


Polizeioberkommissar und Pressesprecher Albert Meier mit einer Überwachungskamera, wie sie in Straubing bald zum Stadtbild gehören könnte.

Polizeioberkommissar und Pressesprecher Albert Meier mit einer Überwachungskamera, wie sie in Straubing bald zum Stadtbild gehören könnte.

Von Redaktion idowa

Die Zerstörungsorgie am Straubinger Hagen und in Teilen der Straubinger Innenstadt hat in Straubing für Entsetzen gesorgt. Mittlerweile hat die Polizei drei Tatverdächtige festnehmen können. In die Wut über den sinnlosen Gewaltausbruch mischt sich vor allem in den sozialen Medien der Ruf nach schärferen Überwachungsmaßnahmen im Innenstadtbereich. Auch der Straubinger Oberbürgermeister will sich jetzt für mehr stationäre Videokameras einsetzen, wie er idowa gegenüber bestätigte.

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"Ein Vorfall in einer solchen, bisher nicht gekannten Dimension macht mich sehr betroffen. Mein Dank gilt den örtlichen Ermittlungsbehörden, die mit hohem Einsatz und großem Engagement arbeiten und offensichtlich bereits die mutmaßlichen Täter fassen konnten," so Oberbürgermeister Markus Pannermayr. "Ich hoffe, dass diese nun vollständig ermittelt und einer konsequenten Bestrafung zugeführt werden können."

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Laut Markus Pannermayr würden zunächst das hohe Ausmaß der Zerstörungswut und der immense Sachschaden wahrgenommen. Aber dieses Thema gehe tiefer, denn das Sicherheitsgefühl der Bevölkerung wird dadurch empfindlich berührt. "In der öffentlichen Diskussion wurde bereits des Öfteren die Installation einer dauerhaften Videoüberwachung genannt. Technisch ist eine solche Option sicherlich zu realisieren. Rechtlich gibt es aber hohe Hürden zu überwinden. Wir werden uns umgehend an die entsprechenden Dienststellen wenden, um eine solche Möglichkeit sorgfältig prüfen zu lassen", so Pannermayr weiter.