Straubing

Gegen Schwenningen und Bremerhaven: Tigers wollen Playoff-Platz verteidigen


Am Sonntag empfangen Niki Hartl und Co. Bremerhaven im Eisstadion am Pulverturm.

Am Sonntag empfangen Niki Hartl und Co. Bremerhaven im Eisstadion am Pulverturm.

Nach drei Siegen in Folge treffen die Straubing Tigers am Wochenende auf zwei Teams auf Augenhöhe: Schwenningen und Bremerhaven.

Stimmungsumschwung bei den Straubing Tigers! Nach der vorangegangenen Durststrecke konnten die Niederbayern die drei vergangenen Spiele gewinnen, holten dabei sieben Zähler und kassierten nur einen Gegentreffer. Damit haben die Straubinger auch in der Tabelle einen Sprung gemacht und stehen auf Rang zehn. Am Wochenende warten mit Schlusslicht Schwenningen (Freitag, 19.30 Uhr) und den Fischtown Pinguins (Sonntag, 19 Uhr) zwei Gegner auf Augenhöhe auf die Tigers.

Am Freitag bestreiten die Tigers gegen die Schwenninger Wild Wings das 26. Spiel der Saison - damit ist die Hälfte der Hauptrunde vorbei. "Bis auf die Serie von sieben Niederlagen in Folge mit null Punkten, mit der wir alle nicht zufrieden sind, ist die Saison so gelaufen, wie es ein Realist vor der Saison eingeschätzt hätte", bilanziert Tigers-Traner Larry Mitchell. "Wir sind konkurrenzfähig und haben gezeigt, dass wir mit jedem Team in dieser Liga mithalten können."

Aktuell befinden sich die Tigers auf Pre-Playoff-Rang zehn. "Wir wollen bis zum Saisonende eine realistische Chance haben, in den Playoffs dabei zu sein", gibt Mitchell als Ziel vor. Dafür gilt es, weiter fleißig zu punkten - vor allem gegen die direkten Konkurrenten. Denn von den bisherigen 30 Zählern holten die Tigers 20 gegen die Topteams, aber nur zehn gegen die Mannschaften auf Augenhöhe. "Alle Punkte sind wichtig und wir wollen gegen jeden Gegner punkten. Aber Fakt ist, dass die Spiele gegen solche Mannschaften Sechs-Punkte Spiele sind. Wir müssen gegen diese Teams so viele Punkte wie möglich holen", sagt Mitchell.

Ein Extralob von Larry Mitchell bekam nach dem Spiel am Sonntag gegen die Iserlohn Roosters (1:0) die vierte Reihe mit Steven Zalewski, Niki Hartl und Alexander Oblinger. "Sie haben immer frischen Wind reingebracht." Der Mix in dieser Reihe scheint zu stimmen. "Zalewski ist der Lenker, Oblinger kann den Körper gut einsetzen und ich bringe Schnelligkeit mit", schätzt Niki Hartl ein.

Hartl selbst kam zu Saisonbeginn nur sehr begrenzt zum Einsatz. Durch die letzten Spiele sei er "ganz gut angekommen in der DEL", sagt der Stürmer, der im Sommer von den Vienna Capitals aus der EBEL nach Straubing gewechselt war. Bislang wartet er noch auf seine ersten Punkte. "Es ist nie leicht, wenn man nicht punktet", sagt er. Aber für ihn zählen nicht nur die persönlichen Punkte. Vielmehr schaue er als Stürmer, der in den hinteren Reihen zum Einsatz kommt, darauf, keine Gegentore zu bekommen. Als einer von vier Spielern im Tigers-Kader weist er aktuell eine positive Plus-Minus-Bilanz auf. "Mein Ziel ist es, auch am Saisonende eine positive Bilanz zu haben", sagt Hartl.

So spielen die Straubing Tigers: Pätzold (Filimonow) - Edwards, Yeo; Cornell, Sullivan; Renner, Jobke; Bettauer - Williams, Connolly, Schönberger; Mitchell, Loibl, Hedden; Whitmore, Timmins, Miller; Oblinger, Zalewski, Hartl