Die Organisatoren des Gäubodenvolksfestes haben am Donnerstag auf die fünfte Jahreszeit in Straubing eingestimmt. Neben dem Bierpreis haben sie auch einzelne Punkte ihres Veranstaltungskonzepts verraten.

Das Gäubodenvolksfest lockt jährlich rund 1,4 Millionen Besucher an. So viele erwarten die Organisatoren auch heuer wieder zwischen 11. und 21. August. Etwa 130 Fahrgeschäfte und Gastronomiestände bieten auf über 90.000 Quadratmetern Spaß für Groß und Klein. Hinzu kommen 8.000 Quadratmeter im historischen Bereich. Es wird wieder viel Altbewährtes zu finden sein, aber auch einiges Neues: Der "Jules Verne Tower" verspricht ein Wirbelvergnügen an einem Drehstern in 80 Metern Höhe. Überkopffahrten bis zu einer Höhe von 55 Metern gibt es im "XXL Racer". Im höchsten mobilen Aussichtsturm "City Skyliner" erleben die Besucher Straubing per 360-Grad-Panoramablick. Ebensfalls erstmals in der Gäubodenstadt ist die "Spaßfabrik". Darin befinden sich Laufparcours, animierte Figuren und ein Fahrstuhl-Simulator. Gezahlt werden kann mit Bargeld, außerdem mit den beliebten Volksfesttalern. Die Rabattchips sind bei allen Schaustellerbetrieben, Fahrgeschäften und Buden einlösbar.

Bierpreis knackt die 9-Euro-Marke

Die Festwirte haben für die Bewirtschaftung ihrer Gäste über 20.000 Quadratmeter Platz. In ihren Zelten bieten sie mehr als 26.500 Sitzplätze. Versorgt werden die Wirte unter anderem von fünf Brauereien, die über 800.000 Liter Bier liefern werden. Die Besucher müssen für ihren Durst wieder tiefer in die Tasche greifen. Die Wirte verlangen für eine Maß Bier zwischen 9,10 und 9,15 Euro.

Für die Stimmung in den Festzelten sorgen über 100 Kapellen. Das Rahmenprogramm umfasst rund 70 Einzelveranstaltungen. Die größte ist wieder der Auszug, bei dem am Freitag, 11. August, 3.000 Beteiligte und über 80 Musik- und Trachtengruppen durch die Innenstadt zum Hagen ziehen werden. Ebenfalls können sich die Besucher zum Beispiel auf die Lampionfahrt, den Kindernachmittag und den Familiennachmittag freuen.

Ein besonderes Einkaufserlebnis finden die Besucher neun Tage lang auf der Ostbayernschau vor, die am Samstag, 12. August, startet und am Sonntag, 20. August, endet. Auf einer Fläche von 60.000 Quadratmetern führen 750 Aussteller ihre Produkte den etwa 400.000 Besuchern vor.

Tagesaktuelle Anpassung des Sicherheitskonzepts

Das Sicherheitskonzept vom vergangenen Jahr hat sich bewährt. Darauf bauen die Organisatoren heuer auf. Ein Zaun ist bislang nicht geplant. "Jedoch können wir unser Konzept tagesaktuell nachbessern", informierte Organisator Max Riedl.

Die Anreise geht bequem mit Bus, Bahn und dem eigenen Fahrzeug. Es werden etwa 7.000 Parkplätze, davon 5.000 in der Nähe des Festgeländes und 100 Behindertenparkplätze, bereitgestellt.