Straubing

Edeka-Mitarbeiter legen ihre Arbeit nieder


Die Gewerkschaft Verdi hat zu Warnstreiks unter anderem an Edeka-Standorten aufgerufen (Symbolbild).

Die Gewerkschaft Verdi hat zu Warnstreiks unter anderem an Edeka-Standorten aufgerufen (Symbolbild).

Von Redaktion idowa

Die Gewerkschaft Verdi weitet ihren Streik im Bereich Großhandel aus. Nach den Streiks in Mittelfranken am Donnerstag werden am Freitag Mitarbeiter anderer Filialen ihre Arbeit niederlegen. Davon betroffen ist auch der Standort Straubing.

Mitarbeiter im bayerischen Großhandel möchten mehr Lohn. Deshalb hat die Gewerkschaft Verdi zu Warnstreiks aufgerufen. Am Donnerstag legten die Beschäftigten der Metro-Standorte in Nürnberg (Buch), Eibach und München (Pasing), Lekkerland in Allershausen, Selgros Cash & Carry in Gersthofen und das Edeka-Lager in Sachsen bei Ansbach. Am Freitag wird der Streik nun an anderen Standorten fortgesetzt. Nach Angaben von Verdi wird an den Edeka-Lagern in Straubing, Gochsheim und Marktredwitz, bei der Metro in Neu-Ulm und beim Pharmagroßhändler Phoenix und Alliance Healthcare in München gestreikt.

Die Gewerkschaft Verdi fordert eine Lohnerhöhung von 6,5 Prozent und für Auszubildende 100 Euro mehr pro Monat. Die Arbeitgeber haben die Forderung in der ersten Verhandlungsrunde am 8. April abgelehnt. Nun soll der Druck vor der zweiten Verhandlungsrunde am 10. Mai mit weiteren Streiks erhöht werden. "In den Betrieben zeigen die Streikaktionen der Beschäftigten deutliche Wirkung. Man wird nun sehen, ob dies auch auf das Verhalten des Arbeitgeberverbandes in der 2. Verhandlungsrunde Wirkung zeigt," erklärte Verdi-Verhandlungsführer Thomas Gürlebeck.