Das ehemalige Jugendzentrum an der Petersgasse wird zum Zentrum für Wissenschaft und Forschung.

Dass Prominente zu Bauhelm und Spaten greifen, um ein Bauprojekt zu starten, ist gängig. Dass sie aber den Hammer in die Hand nehmen und eine Wand einreißen, dürfte Seltenheitswert haben. Mit Hammerschlägen hat Kultusstaatssekretär Bernd Sibler mit weiteren Vertretern der Politik, der Wissenschaft und der Staatlichen Baubehörde gestern Vormittag das Startsignal für Umbau und Sanierung des ehemaligen Jugendzentrums an der Petersgasse gegeben. Der Freistaat investiert 4,5 Millionen Euro für weitere dringend notwendige Räume für das Wissenschaftszentrum. Die Fertigstellung ist für Herbst 2017 vorgesehen.

Vor dem Gebäude sind bereits schwere Baumaschinen zu Gange. Die Petersgasse wird verschmälert, für mehr Gebäudeabstand und Platz für einen direkten Aufgang zum Hörsaal, dem ehemaligen Veranstaltungssaal des Jugendzentrums. Früher gab es dort Hardrockkonzerte, künftig wissenschaftliche Vorlesungen. Prof. Dr. Klaus Menrad begrüßte als Vertreter des Wissenschaftszentrums und Gastgeber dort am Freitag Vertreter aus Politik, Ministerium, Stadtverwaltung und Kompetenzzentrum. Tagblatt-Verleger Dr. Hermann Balle nannte er in dem Zusammenhang einen der Väter des Kompetenzzentrums. Staatssekretär Bernd Sibler sprach sogar von einem "Schutzpatron", dem als letzte Initiative seiner Amtszeit als Vorsitzender des Vereins Hochschulstadt gelungen sei, dass zur Überbrückung von Labor-Engpässen 2016 Laborcontainer auf der Parkfläche zwischen ehemaligem Franziskanerkloster und altem Krankenhaus aufgestellt werden. Der Freistaat stellt dafür eine Million Euro zur Verfügung.

Mehr dazu lesen Sie in der Ausgabe der Straubinger Rundschau vom 31. Oktober.