Sonthofen zu Gast

Verlieren ist für den EV Landshut verboten


DAHEIM IST'S DOCH AM SCHÖNSTEN: Philipp Michl (links) ist ein echter Wandervogel. Nach Stationen in Passau, Landsberg, Dortmund, Regensburg, Deggendorf, Hannover (Indians) und Erding kehrte der Stürmer im Sommer 2015 zu seinem Stammverein EV Landshut zurück. Dort bildet der 27-Jährige zusammen mit Marc Sedlar und Benjamin Kronawitter (im Hintergrund) derzeit eine Angriffsreihe - und die überzeugt nicht nur den gestrengen Trainer Bernie Englbrecht. Das Trio erledigt zuverlässig die Defensivarbeit, legt zielstrebig den Vorwärtsgang ein und geizt auch nicht mit Toren.

DAHEIM IST'S DOCH AM SCHÖNSTEN: Philipp Michl (links) ist ein echter Wandervogel. Nach Stationen in Passau, Landsberg, Dortmund, Regensburg, Deggendorf, Hannover (Indians) und Erding kehrte der Stürmer im Sommer 2015 zu seinem Stammverein EV Landshut zurück. Dort bildet der 27-Jährige zusammen mit Marc Sedlar und Benjamin Kronawitter (im Hintergrund) derzeit eine Angriffsreihe - und die überzeugt nicht nur den gestrengen Trainer Bernie Englbrecht. Das Trio erledigt zuverlässig die Defensivarbeit, legt zielstrebig den Vorwärtsgang ein und geizt auch nicht mit Toren.

EV Landshut hat am Faschingswochenende nur eine einzige Aufgabe zu lösen: Heute um 19.30 Uhr kreuzt "Hinterbänkler" ERC Sonthofen im Eisstadion am Gutenbergweg auf.

Sie haben am Faschingswochenende nur eine einzige Chance - und die sollten sie tunlichst nutzen! Der EV Landshut ist in der Eishockey-Oberliga Süd im Rennen um ein direktes Playoff-Billett in der Bringschuld. Verlieren ist in der Heimpartie am Freitagabend (19.30 Uhr, Eisstadion am Gutenbergweg) gegen den Tabellenneunten ERC Bulls Sonthofen nämlich verboten. Das Maß an unnötigen Punktverlusten ist schließlich schon seit geraumer Zeit übergelaufen. Am Sonntag hat der EVL dann turnusmäßig spielfrei.

Rein tabellarisch hat sich der Schaden nach den drei versemmelten Zählern am vergangenen Wochenende gegen Weiden und Peiting in Grenzen gehalten. Als Tabellensechster hätte man aktuell zumindest das Minimalziel der direkten Playoff-Qualifikation erreicht. Das Polster von drei Punkten auf den Deggendorfer SC, der auch noch ein Spiel weniger zu absolvieren hat, ist zwar noch kein Ruhekissen - der Rückstand auf die viertplatzierten Tölzer Löwen (ein Zähler) ist freilich noch ein ganzes Stück dünner. Nimmt man allerdings speziell das Heimspiel gegen Peiting als Maßstab, besteht zu übertriebenen Hoffnungen kein Anlass.

"Der EC Peiting ist sicher zu schlagen. Aber wir schießen defensiv einfach zu viele Böcke. Es kann auch nicht sein, dass wir immer einem Rückstand hinterherlaufen müssen", monierte EVL-Chefcoach Bernie Englbrecht mit Blick auf die 4:5-Schlappe nach Penaltyschießen und ging vor allen Dingen mit seinen erfahrenen Profis zum wiederholten Mal hart ins Gericht. Fakt ist jedenfalls: Von gestandenen Zweitligaspielern wie in erster Linie Patrick Jarrett, Cody Thornton oder Peter Abstreiter kommt in allen Bereichen einfach zu wenig. Dagegen konnten die "jungen Wilden" aus der dritten Reihe - Marco Sedlar, Benjamin Kronawitter und Philipp Michl - oder Verteidiger Jackson Kuhn zuletzt durchaus überzeugen.

Um sich aber in den Playoffs etwas ausrechnen zu dürfen, müssen vor allem die Führungsspieler ihren eigenen Ansprüchen gerecht werden. Bis dahin bleibt jedoch nicht mehr allzu viel Zeit, genau genommen, sieben Partien lang. "Wir haben zu Hause noch wichtige Spiele gegen direkte Konkurrenten wie Deggendorf oder Selb. Die müssen wir einfach gewinnen", sagt Bernie Englbrecht und hat dabei vielleicht einen Heimsieg gegen die "Bulls" aus Sonthofen schon eingerechnet.

EV Landshut: Kristian, Max Englbrecht; Geipel, Gröger, Baumgartner, Pozivil, Hammer, Kuhn; Hofbauer, Doyle, Forster, Thornton, Jarrett, Abstreiter, Kronawitter, Michl, Sedlar, Franz, Wild

Den ganzen Vorbericht lesen Sie am Freitag, 5. Februar, in der Landshuter Zeitung.