Shooting in der Kälte

So schießt du das perfekte Winterfoto: Tipps von Hobbyfotografin Jana Zellmer


Der Weg ist glatt und rutschig, der Wind pfeift eiskalt durch die dicke Jacke. Auf Eisplatten glitzern die frischen Schneeflocken. Jana Zellmer bleibt stehen: "Hier ist das Licht gut, stell dich doch mal hier hin", sagt sie zu Bastian und schaut durch ihre Kamera. Es klickt und das erste Motiv ist im Kasten. "Gerade im Winter ist es schön, wenn die Sonne auf den Schnee scheint", erklärt Jana. "Dieses Licht wirkt auf Bildern sehr lebendig."

Der Weg ist glatt und rutschig, der Wind pfeift eiskalt durch die dicke Jacke. Auf Eisplatten glitzern die frischen Schneeflocken. Jana Zellmer bleibt stehen: "Hier ist das Licht gut, stell dich doch mal hier hin", sagt sie zu Bastian und schaut durch ihre Kamera. Es klickt und das erste Motiv ist im Kasten. "Gerade im Winter ist es schön, wenn die Sonne auf den Schnee scheint", erklärt Jana. "Dieses Licht wirkt auf Bildern sehr lebendig."

Von Sophia Häns

Sonne, Kontrast und Tageszeit. Um ein schönes Foto zu machen, gibt es viel zu beachten. Gerade im Winter spielen Lichtverhältnisse und Umgebung eine große Rolle. Die 18-jährige Jana Zellmer fotografiert hobbymäßig am liebsten Porträts von Menschen. Wir haben sie auf einer Foto-Tour durch Straubing zusammen mit Bastian Häns begleitet und herausgefunden, wie das perfekte Bild gelingt.

Die Fotos und die Tipps gibt es in der Bildergalerie.

Viele Fotos von Jana findest du auf ihrem Instagram-Account: @janaluisa_

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Über schneebedecktes Kopfsteinpflaster führt die Foto-Tour weiter Richtung Donau. Auf einer Brücke gefällt Jana der Kontrast zwischen der winterlichen Natur, dem Wasser im Hintergrund und dem Material der Brücke. "Sobald man seinen Fokus auf ungewöhnliche Dinge legt, entdeckt man plötzlich ganz viel Neues", stellt die Hobby-Fotografin fest.

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An der Donau ist die Schnee-Schicht schon tiefer. Bastian stellt sich für das nächste Foto neben einen Baum und schaut zuerst in die Kamera, dann nach links übers Wasser. Jana fotografiert ihn aus der Hocke und erklärt dabei: "Jetzt im Winter spiele ich gerne mit dem Farb-Kontrast zwischen Schnee und etwas Dunklerem, wie zum Beispiel dem Baum oder einer Mauer. Das geht viel besser, wenn der Boden mit Schnee bedeckt ist."

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Es geht zurück in die Stadt. Auf dem Weg gibt Jana einen weiteren Tipp, um schöne Winterfotos zu schießen: "Immer gut ist es natürlich, die Person oder ein Objekt im Vordergrund scharf zu fotografieren und den Hintergrund verschwimmen zu lassen." Da werde der Betrachter durch nichts abgelenkt und könne sich ganz auf das Wesentliche konzentrieren.

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In einer kleinen Seitengasse entdeckt Jana ein heruntergekommenes Eingangstor, vor dem Bastian auf und ab gehen soll, während sie ihn fotografiert. "Sogenannte ‚Lost Places' sind auf jeden Fall ein cooler Hintergrund. Das gibt jedem Foto ein bisschen Mystik", sagt sie. Doch das ist zum Teil auch sehr riskant: "Bilder auf Bahngleisen zu machen, ist zum Beispiel richtig gefährlich! Wenn ich mir nicht hundertprozentig sicher bin, dass das Gleis stillgelegt ist, würde ich da niemals draufgehen."

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Dann ist das letzte Bild gemacht. Janas Finger sind von der Kälte schon ganz rot. "So, das war's. Und jetzt schnell zu einer warmen Tasse Tee nach Hause."

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Unsere Fotografin Jana Zellmer. Viele Fotos von Jana findest du auf ihrem Instagram-Account: @janaluisa_