Serie beendet

Straubing Tigers kassieren bitteren Lucky Punch in Schwenningen


Trotz der Niederlage positiv festzuhalten ist: Der Auftritt der Tigers war nicht schlecht und Sandro Schönberger hat zum ersten Mal in der laufenden Saison ein Straubinger Tor zur Chefsache gemacht.

Trotz der Niederlage positiv festzuhalten ist: Der Auftritt der Tigers war nicht schlecht und Sandro Schönberger hat zum ersten Mal in der laufenden Saison ein Straubinger Tor zur Chefsache gemacht.

Von Felix Hüsch

Nachlegen wollten die Straubing Tigers - den drei Siegen in Serie am besten zwei weitere folgen lassen. In Schwenningen und daheim gegen Bremerhaven schien das durchaus machbar. Doch schon am Freitagabend bei den Wild Wings wurde es richtig eng.

Straubing fand schnell ins Spiel und erwischte einen deutlich besseren Start, als die Hausherren. Im ersten Powerplay trafen die Tigers den Pfosten. Eher überraschend machten die Wild Wings nach einer Viertelstunde durch Stefano Giliati das 1:0. Nach einem Gewusel vor dem Straubinger Tor lag der Puck auf einmal hinter Dimitri Pätzold im Netz. Mehr Höhepunkte hatte der erste Abschnitt nicht zu bieten.

Weiter ging es mit einer frühen und gut ausgespielten Überzahl der Gäste. Mike Connolly stand schon nach elf Sekunden Powerplay goldrichtig und konnte ausgleichen. Danach verflachte die Partie im Minutentakt immer mehr und beide Mannschaften brachten bis zur nächsten Pause kaum gute Aktionen aufs Eis. Wenn man aber eine Mannschaften ausmachen könnte, die etwas aktiver war, dann die Mitchell-Truppe.

Schwenningen startet beste Phase

Was die Tigers im zweiten Abschnitt vorgemacht hatten, taten ihnen die Wild Wings im Schlussdrittel gleich - ein früher Treffer in Überzahl. Die Uhr zeigte 40 Minuten und 45 Sekunden an, als Andrée Hult die Scheibe humorlos zur erneuten Führung ins Tor schickt. Obwohl die Gastgeber nach dem Tor mal Oberwasser hatten, schaffte Straubing den Ausgleich. Sandro Schönberger konnte bei seinem ersten Saisontreffer zum 2:2 abstauben.

Somit ging es in den letzten zehn Minuten nur noch um die Frage, wer den Lucky Punch landen kann. Die Antwort dürfte den mitgereisten Auswärtsfans nicht gefallen haben. Knapp zwei Minuten vor der Schlusssirene stand Steven Zalewski quasi frei vor Heimkeeper Joey MacDonald, legte aber quer anstatt selbst zu schießen. Ein Schwenninger Abwehrspieler fing den Puck ab, leitete den Konter ein und Ulli Maurer sorgte für den Siegtreffer.

Schwenninger Wild Wings - Straubing Tigers: 3:2 (1:0/0:1/2:1)
Tore: 1:0 (15:13) Giliati (Bartalis, Goc); 1:1 (23:24) Connolly (Timmins, Williams); 2:1 (40:45) Hult (Kaijomaa, Gysbers); 2:2 (49:56) Schönberger (Sullivan, Connolly); 3:2 (58:31) Maurer