Schnee und Glätte

Winterliche Straßen: Lage im Kreis Landshut hat sich entspannt


Am so genannten Unsbacher erschweren Schnee und Glätte am Donnerstagmorgen Lkw- und Autofahrern das Vorankommen.

Am so genannten Unsbacher erschweren Schnee und Glätte am Donnerstagmorgen Lkw- und Autofahrern das Vorankommen.

Von Redaktion idowa

Die Straßensituation im Landkreis Landshut hat sich entspannt. Laut der Autobahnpolizei gab es ab dem frühen Donnerstagnachmittag keine Beeinträchtigungen mehr. Auch die Knotenpunkte B15alt und B15neu entzerrten sich. Lastwagen konnten mit einsetzendem Regen Steigungen wieder überwinden, Unfallfahrzeuge wurden abtransportiert.

Nicht nur im Bayerischen Wald, auch im nördlichen und östlichen Landkreis Landshut hatten teils heftige Schnellfälle und Glätte am Donnerstagmorgen für winterliche Straßenverhältnisse gesorgt. Wie die Polizei auf Nachfrage mitteilte, gab es mehrere Unfälle. Stark betroffen war die B15neu. Die Straße war bis circa 9.20 Uhr zeitweise komplett gesperrt, zahlreiche Fahrzeuge standen quer, es gab mehrere Unfälle. Dabei wurden auch Personen verletzt.

Am so genannten Unsbacher Berg auf der B15 zwischen Ergoldsbach und Essenbach hatten Lastwagen und Autos am Morgen extreme Probleme mit schneeglatter Fahrbahn. Sowohl in Richtung Ergoldsbach, als auch in Richtung Landshut war das Vorankommen massiv erschwert. Teilweise versuchten Pickups die Fahrzeuge wieder in Gang zu bringen.

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Am so genannten Unsbacher erschweren Schnee und Glätte am Donnerstagmorgen Lkw- und Autofahrern das Vorankommen.

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Die winterlichen Straßenverhältnisse sorgen im nördlichen und östlichen Kreis Landshut für teils erhebliche Behinderungen.

Zahlreiche Einsätze meldet die Autobahnpolizeistation Wörth an der Isar. Am Freitag zog die Autobahnpolizeistation Bilanz: Auf der B15neu und auf der A92 haben sie seit den frühen Morgenstunden des Donnerstag und über den Tag verteilt aufgrund der widrigen Witterungsverhältnisse insgesamt sieben Unfälle ereignet. Der Gesamtschaden beläuft sich auf 70.000 Euro.

Seit 6.20 Uhr wurden den Einsatzkräften insgesamt vier Unfälle auf der B15neu in Richtung Regensburg mitgeteilt. In allen Fällen waren winterliche Verhältnisse sowie nicht angepasste Geschwindigkeit für die Unfälle verantwortlich.

Der erste ereignete sich um 6.20 Uhr. Dabei kam eine 37-Jährige aus dem Landkreis Landshut wegen Schneeglätte ins Schleudern und kollidierte mit der Mittelleitplanke. Durch den Unfall wurde sie leicht verletzt und musste in ein Krankenhaus gebracht werden. Der Gesamtschaden beläuft sich auf circa 2.500.

Vollsperrung der B15neu

Gegen 8.20 Uhr gab es einen weiteren Unfall auf der B15neu in Richtung Regensburg. Auch hier fuhr eine Person alleinbeteiligt in die Mittelleitplanke. Da sich bereits auf der Anfahrt der Streife mehrere Fahrzeuge auf der Fahrbahn befanden, die nicht mehr weiterfahren konnten, wurde die B15neu komplett gesperrt, um weitere Unfälle mit den querstehenden Fahrzeugen auf der Fahrbahn zu verhindern. Während der Anfahrt zu dem um 8.20 Uhr gemeldeten Verkehrsunfall wurden neben dem nicht mehr fahrbereiten Auto auch noch weitere Unfälle festgestellt.

Um 8.30 Uhr nahmen die Beamten der Autobahnpolizeistation Wörth einen weiteren Unfall auf. Ein Fahrzeug war wegen Schneeglätte von der Fahrbahn der B15neu abgekommen. Der Verkehrsteilnehmer wurde leicht verletzt ins Krankenhaus Mallersdorf gebracht, sein Auto wurde abgeschleppt.

Um 8.48 Uhr wurde der Polizei ein Unfall mitgeteilt, bei welchem ein Verkehrsteilnehmer auf der B15neu in Richtung Regensburg kurz vor der Abfahrt Neufahrn-Süd aufgrund der Witterungsverhältnisse ins Schleudern geraten ist. Dabei kollidierte er mit der mittleren Fahrbahnabtrennung. Nach derzeitigem Erkenntnisstand wurde niemand verletzt.

Um 9.15 Uhr wurde auf der B15neu ein Verkehrsunfall mitgeteilt, bei welchem ein X5 von der Fahrbahn abgekommen und im Graben liegen geblieben ist. Auch dieser Unfall dürfte aufgrund der Witterungslage passiert sein. Die Frau wurde leicht verletzt.

Die Vollsperrung der B15neu wurde gegen 9.20 Uhr wieder aufgehoben. Aufgrund des anhaltenden Schneefalls kann die Fahrbahn der B15neu auch am Vormittag nur mit höchster Vorsicht und in geringer Geschwindigkeit befahren werden.

Des Weiteren kommt es immer wieder zu stockendem Verkehr aufgrund von liegengebliebenen Fahrzeugen. Die Polizei konnte zunächst noch keine näheren Angaben zu den Unfällen und dem entstandenen Schaden machen.

Stark betroffen: Weng, Postau und Wörth

Ausnahmezustand herrschte am Morgen auch in Weng, dort ist ein Schulbus ins Rutschen geraten und blockierte die Hösacker Straße. Zudem kam es zu mehreren Kleinunfällen. Verletzte gab es jedoch nach ersten Erkenntnissen nicht, so die Polizei.

Außerdem wurde die LA4 kurz nach Raffach gesperrt. Dort war am Vormittag ebenfalls kein Vorankommen. Auf der Straße gab es zudem zwei Kleinunfälle. Ein Fahrzeug ist in den Graben gerutscht, das andere an einen Zaun, teilte die Polizei mit. Feuerwehr, Abschlepp- und Räumdienste sind in den Gemeinden derzeit im Dauereinsatz.

24-Jährige muss nach Unfall ins Krankenhaus

In Neufahrn ist auf der Kreisstraße LA25 kurz vor der Auffahrt zur B15neu um kurz vor 6 Uhr eine 24-Jährige auf die linke Fahrspur geraten und dort frontal mit einem entgegenkommenden Hyundai zusammengestoßen. Die Unfallverursacherin erlitt laut der Rottenburger Polizei leichte Verletzungen und wurde mit dem Rettungswagen in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht. Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Es entstand ein Schaden im unteren fünfstelligen Bereich.

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