Sankt Englmar/Viechtach

"Hochzeit" am Hochpröller


Die Arbeiten am Hochpröller gehen zügig voran, Mitte Dezember soll der Betrieb aufgenommen werden.

Die Arbeiten am Hochpröller gehen zügig voran, Mitte Dezember soll der Betrieb aufgenommen werden.

Vor einem Jahr hat der Viechtacher Klaus Altmann, der eine Spedition in Prackenbach betreibt, den Hochpröller erworben.

Seit fünf Monaten wird nun auf Hochtouren dort oben, auf fast 1.000 Metern, gearbeitet. Derzeit steht die Liftanlage im Mittelpunkt. Nach der Steuerung wurden die Antriebs- und Umlenkscheiben erneuert, nun ist das Förderseil an der Reihe. Eine Fachfirma montiert es, wozu auch die sogenannte "Hochzeit" nötig ist - das Vereinigen der beiden Enden. Und zwar so stabil und exakt, dass es für die Beförderung von Personen sicher genug ist. Eine im wahrsten Sinne "spannende" Angelegenheit. Sieben Jahre stand die Liftanlage still, während der Gasthof noch geöffnet hatte. In dieser Saison soll allerdings beides wieder im Betrieb gehen, inklusive der 30 Gästebetten, die in den oberen Etagen des Hauses zur Verfügung stehen.

Der Hochpröller ist für seine Schneesicherheit im Bayerischen Wald bekannt, weshalb Altmann, selbst passionierter Skifahrer, auf Kunstschnee verzichten möchte. Für Snowboarder und Freerider will er neben der normalen Abfahrt "ordentliche Sprünge" einbauen, kündigt der Betreiber an. Wenn alles läuft, soll Mitte Dezember gestartet werden.

Lesen Sie mehr über die ungewöhnliche Hochzeit am Hochpröller und die Pläne von Klaus Altmann am 27. November im Viechtacher Anzeiger.

So sieht sie aus, die "Hochzeit" der beiden Stahlseile.

So sieht sie aus, die "Hochzeit" der beiden Stahlseile.