Rettenbach

Autofahrerin (36) weicht Reh aus und kracht in Baum - schwer verletzt


Eine Frau aus Rettenbach ist mit ihrem VW einem Reh ausgewichen und in eine Baumgruppe geknallt.

Eine Frau aus Rettenbach ist mit ihrem VW einem Reh ausgewichen und in eine Baumgruppe geknallt.

Von al/dj

Auf der Kreisstraße 21 bei Rettenbach/Eitzenzell ist gegen 20:45 Uhr am Mittwochabend eine Frau aus der Gemeinde Rettenbach mit ihrem VW einem Reh ausgewichen. Die Frau prallte in eine Baumgruppe und wurde schwer verletzt.

Fatale Folgen hatte ein Ausweichmanöver am Mittwoch für eine junge Frau aus dem Gemeindebereich Brennberg. Sie krachte in eine Baumgruppe und wurde so schwer eingeklemmt, dass die Feuerwehren nur mit hydraulischem Gerät eine Rettung vornehmen konnten.

Gegen 20.45 Uhr war die 36-Jährige mit ihrem VW Passat auf der Kreisstraße CHA 21 von Eitenzell kommend in Richtung Brennberg unterwegs, als ihr auf Höhe der Ortschaft See in der Gemeinde Rettenbach ein Reh vor das Fahrzeug lief. Laut Angaben der Polizei wich die Fahrerin aus und kam nach links von der Fahrbahn ab, wo sie mit voller Wucht in eine Baumgruppe prallte. Etwa zehn Minuten später hörten Anwohner die Hilferufe der 36-Jährigen und alarmierten die Rettungskräfte. Das BRK rückte mit zwei Rettungswagen und einem Notarzt an, die Helfer vor Ort aus Falkenstein und die Feuerwehren Aumbach, Rettenbach und Brennberg eilten zum Einsatzort, wo wenig später auch Kreisbrandinspektor Marco Greil eintraf und die Koordinierung übernahm.

Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Motorblock komplett eingedrückt. "Die Frau war im Beinbereich zwischen A-Säule, Mittelkonsole und Armaturenbrett eingeklemmt", informierte Greil. Da das Auto dermaßen deformiert war, bereitete die Personenrettung den Einsatzkräften enorme Schwierigkeiten. Zunächst galt es, das Auto vor einem Abrutschen an der Böschung zu sichern, bevor die Feuerwehrler mit zwei Rettungssätzen, also hydrtaulischer Schere und Spreizer, die B-Säule der Fahrerseite entfernten und einen Zugang zur verletzten Frau ermöglichten. Gut 40 Minuten dauerte es, bis die Verletzte aus dem Wrack befreit war. "Feuerwehr und Rettungsdienst haben bestens zusammengearbeitet", betonten KBI Marco Greil und BRK-Einsatzleiter Tobias Muhr.

Mit schwersten Verletzungen kam die Frau mit dem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus nach Regensburg.