Relegation zur Bayernliga

Kampf um die Bayernliga: Bogen mit guter Ausgangslage


Der TSV Bogen bejubelt den späten Ausgleich in Landsberg.

Der TSV Bogen bejubelt den späten Ausgleich in Landsberg.

Von Dirk Meier

Nach 0:2-Rückstand schafft der TSV Bogen in Landsberg noch den späten Ausgleich. Zwei Auswärtstreffer, die auf den Klassenerhalt in der Bayernliga hoffen lassen.

Am Dienstagabend hat die dritte Runde der Relegation zu den beiden Bayernligen begonnen. Dabei hat sich der TSV Bogen auswärts beim TSV Landsberg buchstäblich in letzter Sekunde mit dem 2:2-Ausgleich eine gute Ausgangsposition für das Rückspiel am kommenden Freitag (18.30 Uhr) verschafft.

Es war bei widrigen äußeren Bedingungen kein gutes Spiel. In Halbzeit eins hatte Landsberg mehr vom Spiel, hatte die besseren Torchancen und ging durch Daniel Neuhaus, der in den Strafraum eindrang und dann zwei Gegner abschütteln konnte, mit 1:0 in Führung (9.). Bogen fehlte die Sicherheit bei den eigenen Aktionen. Granit Bilalli hatte den Ausgleich auf dem Fuß, als er aus acht Metern an Keeper Tobias Heiland scheiterte (28.). Neuhaus hätte auf 2:0 erhöhen können, als er schon Keeper Max Putz ausgespielt hatte, dann aber ans Außennetz schoss (37.). Die Pausenführung für die Oberbayern war verdient.

Im zweiten Abschnitt war Bogen dran, aber Bilalli (49.) und Stefan Meyer (51.) vergaben. Als die Gastgeber nach einer guten Stunde durch Philipp Siegwart mit einem Schuss in die lange Ecke auf 2:0 stellte (62.), schien die Entscheidung gefallen zu sein. Aber Bogen steckte nicht auf und verkürzte durch eine Kombination der zweier Joker auf 1:2: Christoph Schambeck bediente von rechts Lukas Käufl, der aus acht Metern einschießen konnte. Landsberg war jetzt von der Rolle und die Rautenstädter probierten alles. In der Nachspielzeit belohnten sich die Gäste mit einem Schlenzer von Michael Scheßl von der Strafraumkante mit dem 2:2.

"Ich bin überhaupt nicht zufrieden, denn die beiden Gegentore haben wir viel zu billig bekommen. Das darf nicht passieren. Wir konnten leider nicht an die Leistung aus dem zweiten Spiel gegen Traunstein anknüpfen. So sind wir noch einmal mit einem blauen Auge davongekommen”, stellte Bogens Trainer Markus Rainer fest.