Regensburg

Mehrere Verletzte nach Straßenschlacht in Sallern


19 junge Männer lieferten sich am Montag in Sallern (Kreis Regensburg) eine Straßenschlacht. Dabei flogen nicht nur die Fäuste, sondern auch Flaschen. Auch ein Messer war im Spiel.

19 junge Männer lieferten sich am Montag in Sallern (Kreis Regensburg) eine Straßenschlacht. Dabei flogen nicht nur die Fäuste, sondern auch Flaschen. Auch ein Messer war im Spiel.

Von Redaktion idowa

Gewalttätige Eskalation am Montagabend in Sallern (Kreis Regensburg). Dort standen sich plötzlich zwei Gruppen bestehend aus insgesamt 19 jungen Männern gegenüber. Es flogen Flaschen und Fäuste. Die Regensburger Polizei ermittelt.

Ein Akt sinnlosester Gewalt ereignete sich am Montagabend in der Sattelbogener Straße in Sallern. Dabei grenzt es nahezu an ein Wunder, dass insgesamt nur drei Menschen leicht verletzt wurden. Laut Polizei waren die Schläger mit verschiedenen gefährlichen Gegenständen bewaffnet. Bei einem 16-Jährigen wurde beispielsweise ein Küchenmesser gefunden.

Warum es überhaupt zu der folgenschweren Massenschlägerei kam, ist derzeit noch Gegenstand der polizeilichen Ermittlungen. Fakt ist, dass sich urplötzlich 19 junge Männer in zwei Gruppen gegenüber standen. Ein Wort ergab das andere, dann flogen die ersten Fäuste. Doch auch Flaschen flogen als Wurfgeschosse durch die Gegend. Ein 15-Jähriger wurde davon am Kopf getroffen und leicht verletzt. Er musste ebenso in einem Krankenhaus behandelt werden wie ein 19-Jähriger und ein 28-Jähriger aus der Gruppe.

Die Polizei rückte mit mehreren Streifenwagen in die Sattelbogener Straße aus. Man hatte alle Hände voll zu tun, die Situation zu deeskalieren.

Die jungen Männer, die an der Schlägerei beteiligt waren, stammen überwiegend aus dem Stadtgebiet sowie aus dem Landkreis Regensburg. Ebenfalls beteiligt waren einige jugendliche Flüchtlinge, die in verschiedenen Unterkünften in Stadt und Landkreis untergebracht sind.

Wie es zu der Massenschlägerei kam und wer dabei welche Rolle spielte, müssen nun die weiteren Ermittlungen zeigen. Gegen den 16-Jährigen mit dem Küchenmesser wird jedoch schon jetzt wegen einem Verstoß nach dem Waffengesetz ermittelt.