Regensburg

Horst Seehofer beim 70. Jubiläum des Bayerischen Journalistenverbandes


Der Vorsitzende des BJV, Michael Busch, Horst Seehofer, Schriftführer Ralph Bauer und Heribert Prantl, Mitglied der Chefredaktion der Süddeutschen Zeitung.

Der Vorsitzende des BJV, Michael Busch, Horst Seehofer, Schriftführer Ralph Bauer und Heribert Prantl, Mitglied der Chefredaktion der Süddeutschen Zeitung.

Zum 70-jährigen Jubiläum des Bayerischen Journalistenbverbands kam am Freitagabend Ministerpräsident Horst Seehofer in den Leeren Beutel in Regensburg und sprach über die Bedeutung der Pressefreiheit und der Machtkontrolle durch die Medien.

Eine Regierung mache auch Fehler, sagte er. In den acht Jahren seiner Regierung habe er die weit überwiegende Zahl der Fehler erst aus den Medien erfahren. Und davon sei jedes Ministerium betroffen gewesen. Machtkontrolle sei bitter notwendig und es sei nicht auszudenken, wenn es sie nicht in diesem Umfang gebe. Vorausgesetzt, Sachkunde, gute Recherche und die Qualität der Arbeit des Journalisten seien gegeben. "Man strengt sich mehr an", sagte Seehofer, "wenn man daran denkt, was die Öffentlichkeit zu einer Entscheidung sagt". Die Machtkontrolle sei nicht gefährdet durch die Politik. Das gehöre zum Pressespiel. Aber gefährdet durch aktive Gegner von Rechts und von Links.